Test - Spore : Spore
- PC
Einer der originellsten Titel der kommenden Monate dürfte sicherlich 'Spore' werden – kein Wunder, stammt das Spiel doch aus der Hand von 'Sims'-Macher Will Wright. Erneut ist Kreativität gepaart mit einigen einzigartigen Features angesagt. Lead Designer Alex Hutchinson nahm sich auf der GC die Zeit, uns einen aktuellen Build des Spieles vorzustellen.
Einer der originellsten Titel der kommenden Monate dürfte sicherlich 'Spore' werden – kein Wunder, stammt das Spiel doch aus der Hand von 'Sims'-Macher Will Wright. Erneut ist Kreativität gepaart mit einigen einzigartigen Features angesagt. Lead Designer Alex Hutchinson nahm sich auf der GC die Zeit, uns einen aktuellen Build des Spieles vorzustellen.
'Spore' beleuchtet das Leben in seiner ganzen Tragweite mit epischem Ausmaß. Angefangen vom Einzeller in der Ursuppe des Lebens über die ersten Schritte der Zivilisation bis hin zur Eroberung des Weltraums könnt ihr Evolution und Lebensgeschichte selbst erschaffener Kreaturen begleiten, wobei euch prinzipiell gleich mehrere Spielgenres erwarten. Fortschritt und Ausbaumöglichkeiten werden dabei durch das Sammeln von DANN-Punkten bestimmt.
Kümmert ihr euch in den Stadien "Ursuppe" und "Kreatur" noch um eher grundsätzliche Dinge wie fressen oder gefressen werden sowie der möglichst schnellen Paarung, so gibt es spätestens ab "Stamm" schon die ersten strategischen Entscheidungen zu treffen, denn das Wohl und Wehe eines ganzen Volkes der von euch erschaffenen Kreaturen hängt davon ab. In "Stadt" erwartet euch der Aufbau ganzer Siedlungen, in "Zivilisation" Demokratie oder Kampf und in "Weltall" könnt ihr mit Missionsstrukturen ganze Galaxien erobern oder besiedeln.
Das Originelle dabei: Quasi das ganze Spiel über ist eure Kreativität gefragt, denn mittels eines simplen Editors, der dennoch immense Möglichkeiten bietet, könnt ihr nicht nur eure Kreaturen selbst erstellen, sondern auch entsprechend Gebäude oder Fahrzeuge und Raumschiffe bearbeiten. Selbige werden, wenn ihr online seid, im Hintergrund auf einem zentralen Server abgelegt und können von anderen Spielern genutzt werden. Das Spiel bietet so neben einer Grundausstattung an vorgefertigten Elementen quasi unendlichen Content an von Spielern entworfenen Wesen und Objekten, die ihr in eurer eigenen Spielwelt nutzen könnt. Automatische Unterstützungen sorgen dafür, dass ihr euch beim Entwerfen nicht um komplexe Dinge wie Animation oder Texturierung kümmern müsst.
Die spielerischen Möglichkeiten sind umfangreich. So könnt ihr beispielsweise eure Kreaturen direkt steuern, fressen, einen Partner suchen und euch paaren oder Nester bauen. Die Kreaturen-KI weiß dabei mit eigenem Verhalten zu beeindrucken, so dass nicht nur eure Artgenossen, sondern auch Beute oder Fressfeinde mit eigenem "Leben" glänzen. Seid ihr erstmal mit dem Raumschiff unterwegs, könnt ihr ganze Völker per Laserkanone ausrotten (natürlich wehren die sich auch), oder munter siedeln und Terraforming betreiben.
Das Ausmaß des Spieles in der Endphase ist gerade zu immens – ganze Solarsysteme werden per Zufall dargestellt und jeder sichtbare Planet kann auch tatsächlich besucht werden. Vorgefertigte Missionen sind dabei ebenso zu finden wie die Möglichkeit zu völlig freiem Spiel nach eigenem Ermessen.
Die grafische Darstellung bietet zudem sehr originelle und putzige Animationen und Umgebungen, allein die schiere Vielfalt an Möglichkeiten, unterschiedlichste Kreaturen zu bauen erschlägt einen fast.
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