Test - Splatoon 2 : Nur ein Remake? Mitnichten!
- NSw
Zu sagen, dass ich Shooter nicht mag, wäre noch eine starke Untertreibung. Trotzdem hat mich Splatoon schon auf der Wii U derart überraschend in seinen Bann gezogen, dass ich auch jetzt, wo die örtliche Beschränkung der Konsole aufgehoben ist, wieder nur jede Sekunde an das nächste Match denken kann, wenn ich die Switch gerade nicht in Händen halte. Der Suchtfaktor, egal ob im Reviekampf, im Rangkampf oder im neuen Koop-Modus Salmon Run, ist derart groß, dass es mich fast schon erschreckt.
Das liegt an dem nach wie vor äußerst ausgewogenen Gameplay. Gewinnen und Verlieren stehen in einem sehr motivierenden Verhältnis. Großflächig zu färben und Gegner aus dem Hinterhalt abzuschießen verschaffen so große Befriedigung, wie ich sie bei kaum einem anderen Spiel erlebe. Gut auch, dass es jetzt einfacher ist, die Ausrüstung viel besser an den eigenen Spielstil anzupassen.
Umso besser, dass Nintendo viele, viele Verbesserungen in die Fortsetzung gepackt hat. Die Welt ist so viel detailverliebter, die neuen Arenen sind abwechslungsreich und die neuen Tracks treiben die Spannung bis in die letzten Sekunden jedes Matches in die Höhe. Am wichtigsten sind aber die neuen Modi. Auch wenn Splatoon 2 in den ersten Monaten nach Switch-Launch erscheint, hat es etwas Beruhigendes zu wissen, dass lokale Modi etwaige Serverabschaltungen in der Zukunft überleben werden. So kann ich auch in Jahren noch der alten Sucht frönen.
Kult-Fabrik Nintendo: Alle 21 SNES-Mini-Spiele im Ranking
Überblick
Pro
- Pro:
- endlich lokaler Multiplayer
- neuer Koop-Modus
- neue Waffentypen
- schnellere Arenarotation
- Bewegungssteuerung mit jedem Controller möglich
- neue Steuerung nach Eingewöhnung sehr gelungen
- Umfang von Anfang an angemessen
- viel lebendigeres Design
- zahlreiche Detailverbesserungen
Contra
- Contra:
- kein Splitscreen
- (noch nicht vorhandener) Voice-Chat umständlich
- Arenarotation statt Auswahl
- kein Minispiel beim Warten auf Mitspieler mehr
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