Preview - Sly Cooper: Thieves in Time : Diebische Zeitreise
- PS3
Im zweiten Teil verschlug es den Waschbären in die Zeit von Sir Gallath vom Cooper-Orden. Hier seid ihr schließlich als Sly Cooper selbst unterwegs. Dieser besitzt im neuen Spiel verschiedene Anzüge, die ihm spezielle Fertigkeiten verleihen. Mit einem Samurai-Kostüm kann er zum Beispiel Wachen täuschen. Im gezeigten Abschnitt verkleidete sich Sly als Robin Hood mit der Fähigkeit, Pfeil und Bogen einzusetzen.
Robin Cooper im Einsatz
Mit auf Zielscheiben geschossenen Pfeilen kann Sly Seile durch den Abschnitt spannen und auf ihnen über Abgründe laufen. Die Geschoße lassen sich auch während des Fluges noch steuern. Während der Balanceakte wird der diebische Waschbär ab und an auch von Kanonenkugeln beschossen oder er muss Feuerstößen von Flammenwerfern ausweichen. Hier ist gutes Timing gefragt, um die Abschnitte zu überstehen.
Obwohl die beiden gespielten Abschnitte linear waren, soll das keinesfalls für den Rest des Spiels gelten. Den Aufbau vergleichen die Entwickler mit einem Rad. So entspricht die Nabe eher offenen Umgebungen, während es in den Speichen dann lineare Abschnitte zu finden gibt. Allerdings müsst ihr auch mal Missionen innerhalb verschiedener Naben lösen. Dank Slys diverser Anzüge und der speziellen Fähigkeiten der Vorfahren könnt ihr aber auch bereits absolvierte Abschnitte nochmals spielen und habt dort dank anderen Fertigkeiten die Möglichkeit, neue Dinge zu entdecken. So soll im fertigen Spiel eine wilde Jagd vor und zurück in der Zeit entstehen.
Kamera noch mit leichten Macken
Grafisch sieht das Spiel nicht übermäßig spektakulär aus, was zu einem großen Teil auch der bereits in den Vorgängern eher simpel gehaltenen Comic-Grafik geschuldet ist. Dafür sind die Abschnitte liebevoll ausgestaltet und auch das Level-Design überzeugt mit einer klaren Spielerführung. In den zwei gespielten Szenen bestand kaum die Gefahr, sich zu verirren. Kleinere Macken zeigte noch die Kamera, die sich nicht immer wie gewünscht ausrichten ließ. Zudem war es bei der Seillaufaktion oft relativ schwer abzuschätzen, wo genau sich die Kanonenkugeln im dreidimensionalen Raum befanden. Ansonsten hinterlässt das Spiel aber einen technisch starken Eindruck.
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