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Special - Samsungs Curved-Monitore : Spieler mit Bogenmaß

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Im letzten Jahr schwappten jede Menge gebogene Fernseher auf die IFA. Auch 2014 strahlten die sogenannten Curved-Flimmerkisten auf der Berliner Messe um die Wette, diesmal aber nicht nur für die TV-Welt: Samsung zeigte den frühen Prototyp eines geplanten Spielemonitors für PCs, der mit seiner hohen Auflösung und gebogenen Form Anfang 2015 in den Handel purzeln soll. Was ist von der Kurvenlage zu halten? Und vor allem: Wie zockt es sich mit der Wölbung?

Mit dem nichtssagenden Namen SE790C schickte Samsung ein frühes Konzept seines verspielten Curved-Bildschirms nach Berlin, der mit seinen 34 Zoll allerdings ein bisschen Platz benötigt. Im 21:9-Format drängeln sich 3.440 x 1.440 Pixel auf der Mattscheibe, was einer Pixeldichte von knapp 110 ppi entspricht. Anders als bei den meisten Spielebildschirmen nistet ein VA-Panel in dem dünnen Gehäuse, das zwar nicht ganz so schnell wie TN-Panels reagiert, dafür aber hohe Blickwinkel von 178 Grad gewährleistet.

Die eigentliche Besonderheit wird vor allem bei der Seitenansicht deutlich: Um dem Bild eine bessere Räumlichkeit zu verleihen, wölbt Samsung den gesamten Monitor. In unseren ersten Gehversuchen in Rennsimulationen wirkte sich das konvexe Bild tatsächlich positiv auf das räumliche Gefühl aus, allerdings nicht ganz ohne Nachteil: Für optimale Sicht müsst ihr euch mehr oder minder genau vor der Bildschirmmitte platzieren, andernfalls verschlechtert sich die Optik gegenüber geraden Bildschirmen. Das bedeutet auch, dass gekrümmte Monitore wie der SE790C für Egoisten gebaut werden: Sitznachbarn links und rechts neben euch wird ein verzerrtes, wenn auch nicht übertrieben schlechtes Bild vor die Äuglein geworfen.

Den voraussichtlich hohen Preis deuten das VA-Panel und die Zusatzausstattung an: Neben vier USB-3.0-Anschlüssen hocken zwei Lautsprecher unbekannten Kalibers im Gehäuse sowie gängige Monitoranschlüsse wie zwei HDMI-Häfen für den Bild-im-Bild-Modus, ein DisplayPort sowie Audioanschlüsse. Außerdem lässt sich das höhenverstellbare Gerät anders als aktuelle verzockte Samsung-Monitore per VESA-Halterung an die Wand prügeln. Interessant dürfte auch der softwareseitige Gaming-Modus werden, mit dem sich Werte wie die Farbdarstellung automatisch an verschiedene Spiele anpassen werden.

Ab Oktober mit Kurvenlage

Bereits Ende Oktober 2014 startet übrigens der erste Curved-Monitor von Samsung in den Handel. In den kleineren 27-Zoll-Bruder SD590C wird ebenfalls ein 3-D-fähiges VA-Panel eingebettet, das mit einem statischen Kontrastverhältnis von 3000:1 arbeiten soll. Die Auflösung wird mit 1.920 x 1.080 Pixeln allerdings relativ niedrig ausfallen, dafür macht sich der rund 400 Euro teure Bildschirm aufgrund der Wölbung gut im Trio. Bei zentraler Sitzposition konnten wir die Ränder besser im Blick behalten als bei drei geraden Monitoren. Einen Unterschied wie Tag und Nacht solltet ihr allerdings nicht erwarten, wohl aber ein sichtbar plastischeres Bild.

SD590C: Über das Dreigespann könnten sich vor allem Freunde von Flugsimulatoren freuen.

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