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Special - Razer StarCraft-II-Peripherie : Die Geheimwaffe zum Strategiehit?

  • PC
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Es müssen nicht immer Orks sein! Gefühlte 452 Jahre nach dem ersten Teil schlug vor einigen Monaten StarCraft II im Strategie-Genre ein. Ein halbes Jahr später wirft der Peripheriespezialist Razer ein von Blizzard abgesegnetes Gaming-Set, bestehend aus Maus, Tastatur und Headset, im Krisengebiet ab, das angeblich extra für den bitteren Kampf der Terraner, Proteus und Zerg geschmiedet wurde. Überzeugen soll es aber auch in anderen Spielen. Lohnt sich der flotte Dreier für satte 320 Euro Straßenpreis?

Gebrandete Hardware? Das klingt immer nach irgendwelchen Fan-Artikeln, die schon beim bloßen Ansehen in hundert Teile zerbröseln. Dieses Hardware-Bündel stammt aber von Razer. Und weil der Kalifornier in der Vergangenheit ordentliche Arbeit ablieferte, dürft ihr hiervon weitaus mehr erwarten. Außerdem werden euch die Geräte nicht gerade zum Nulltarif nachgeworfen. 80 Euro will Razer für die symmetrische Maus Spectre sehen, 120 Euro für die Tastatur Marauder sowie 120 Euro für das Headset Banshee. Das technische Trio setzt dabei auf ein einheitliches Kleidchen im StarCraft-Look inklusive schicker Lichteffekte und fülliger Treiber. Somit gelten die gleichen Ansprüche wie für andere Gaming-Hardware aus dem High-End-Sektor.

Flinke Gaming-Maus: Razer Spectre

Rein von den Daten passt der auf Spectre getaufte Nager ins gehobene Feld. Unter seiner flachen Haube versteckt sich ein Laser-Sensor mit maximal 5.600 DPI, den ihr per Treiber in feinen 100er-Schritten anpassen könnt. Bis zu fünf DPI-Stufen lassen sich auf der Maus mit Kabelzwang speichern und wie gewohnt per Knopfdruck wechseln. Die vertikale und horizontale Abtastrate dürft ihr dabei unabhängig voneinander festlegen.

Fünf frei programmierbare Tasten lauern verteilt auf dem Gehäuse. Damit ist sie definitiv kein Knopfparadies, zumal nur eine Taste übrig bleibt, wenn ihr die Abtastrate per Knopfdruck ändern möchtet. Zwei längliche Daumentasten hocken wie üblich an der linken Seite, die andere direkt auf dem Mausrad. Das wiederum entpuppt sich durch eine klar definierte Rasterung als äußerst präzise, allerdings ohne die sonst übliche Vier-Wege-Technologie.

Aus der Kategorie "Verdammt, warum ist da bisher niemand draufgekommen?" stammt der Schalter auf der Unterseite. Mit ihm könnt ihr den Druckpunkt der linken Haupttaste über die drei Stufen "niedrig", "medium" und "hoch" definieren. Tatsächlich bemerkt ihr einen deutlichen Unterschied beim Klickgefühl. In Strategiespielen eignet sich meistens der weiche Druckpunkt am besten, könnt ihr mit ihm doch mehr Klicks als mit sonst üblichen Klickwiderständen ausführen. Die härteren Klickstufen eignen sich hingegen eher für Shooter.

Vom Handling her läuft die Spectre in der oberen Mausliga mit. In unserem Praxistest spuckt sie eine durchweg präzise Handhabe aus, sei es in StarCraft II als Paradedisziplin oder hektischen Shootern. Durch das relativ geringe Gewicht und den hochwertigen Laser-Sensor beschleunigt die Maus sehr schnell bei gleich bleibend exzellenter Präzision, sodass ihr euch nicht nur auf Blizzards Titel beschränken müsst. Die beiden Seitentasten liegen für Rechtshänder in gut erreichbarer Position, Linkshänder haben hingegen mächtig Probleme, die Tasten ordentlich mit dem kleinen Finger zu drücken.

Das Feedback fällt aufgrund des klaren Druckpunkts so deutlich aus, dass ihr ohne weiteres Überprüfen sicher sein könnt, auch wirklich die Taste getroffen zu haben. Als besonders hilfreich stellt sich dabei der einstellbare Druckpunkt der linken Maustaste heraus. Bei weichen Einstellungen laufen die Befehle in StarCraft II tatsächlich viel schneller von der Hand als mit dem standardmäßig härteren Widerstand.

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