Test - Rayman Rush : Rayman Rush
- PSone
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'Rayman Rush' ist zwar als Multiplayer-Spiel konzipiert, bietet aber auch dem Solo-Spieler einiges. Nur gegen den Computer könnt ihr an die acht weiteren, versteckten Welten und neue Charaktere kommen. Zunächst wählt ihr eure Figur aus und findet euch in einem übersichtlichen Menü wieder. Hier seht ihr vier Maps pro Zone, die mit der R1-Taste umschaltbar sind, sowie eine Anzeige, welche Spielmodi ihr für die Map bereits erfolgreich absolviert habt. Nach Wahl der Map findet ihr euch in einem Untermenü wieder, wo ihr schliesslich zwischen 'Training', 'Zeitlauf', 'Meisterschaft', 'Lums' und 'Ziel' auswählen dürft. Dies entspricht den verschiedenen Spielmodi.
Im 'Training' könnt ihr in Ruhe jede Strecke einüben und euch mit deren Besonderheiten und Abkürzungen vertraut machen. Anfangs ist neben 'Training' nur die 'Meisterschaft' auswählbar. Hier tretet ihr gegen einen Computer-Gegner an. Ein Rennen geht über drei Runden und Sieger ist derjenige, der als Erster übers Ziel läuft. Gewinnt ihr, dann dürft ihr im 'Zeitlauf' versuchen, die Rundenzeit zu schlagen. In diesem Fall habt ihr aber nur eine Runde für jeden Versuch. Eine Runde ist in verschiedene Zeitabschnitte untergliedert - ähnlich wie beim Bob fahren, müsst ihr jeden Streckenabschnitt unter der Bestzeit zurücklegen, sonst wird der Versuch abgebrochen.
Seid ihr auch hier erfolgreich, folgen die 'Lums'. Diese Variante verläuft wieder über drei Runden gegen einen Gegner. Im Unterschied zur 'Meisterschaft' müsst ihr aber nebenbei Lums einsacken, die an allen erdenklichen Stellen der Strecke verteilt sind. Ihr sollt möglichst alle - die Anzahl variiert von Strecke zu Strecke - einsammeln und noch als Erster durchs Ziel sausen.
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Bleibt nur noch 'Ziel' übrig. Auch hier geht ein Rennen über drei Runden, diesmal ohne Gegenspieler. Dafür finden sich reichlich Schmetterlinge auf der Strecke, die abzuschiessen sind. Nach einem Treffer steigen diese in die Lüfte empor. Versucht ebenfalls möglichst alle Schmetterlinge zu treffen, um diesen Modus mit einem Sternchen abzuschliessen.
Aufgrund der leichten Spielbarkeit und relativ harmlosen Computergegnern stellen sich zügig erste Erfolgserlebnisse ein. Ein guter Spieler benötigt ungefähr ein Wochenende, um sämtliche Aufgaben zu erfüllen.
Auch für Mehrspieler zu wenig
Aber auch Mehrspieler-Fans werden sich über Ubi Softs neuestes Werk nicht uneingeschränkt freuen dürfen. Es gibt nämlich keinerlei ausgefeilte Mehrspieler-Optionen für zwei Spieler. Ihr könnt nur zwischen zwei, drei oder fünf Runden pro Rennen wählen. Die Streckenverläufe, Strecken und Charaktere sind mit denen des Einspieler-Modus identisch. Es gibt keine weiteren Items oder Ähnliches. Der Unterschied besteht nur darin, gegen einen menschlichen Gegner anzutreten. Somit wird 'Rayman Rush' keineswegs ein Party-Knaller oder vermag es, dauerhaft zu motivieren. Es bleibt ein Gelegenheitsspiel für zwischendurch. Während ihr beispielsweise bei einem anderen Titel an einer Stelle hängen bleibt, könnt ihr bei 'Rayman Rush' entspannen.
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Dafür eignet sich der Titel aufgrund des einfachen Schwierigkeitsgrades, der intuitiv bedienbaren Steuerung, sowie den farbfrohen Level für jüngere Spieler. Die technische Gestaltung ist ein grosser Pluspunkt. Basierend auf der Grafikengine des zweiten Abenteuers werden fehlerfreie und flüssige Animationen geboten, die des Weiteren viele Details bieten. Insgesamt betrachtet wurden alle zwölf Level liebevoll gestaltet, sind abwechslungsreich und bieten viele Animationen. Dazu gehören unter anderem fliegende Schmetterlinge, Wasserfälle, sich bewegende Pflanzen und so weiter. Auch im Splitscreen-Modus bleibt ihr von Slowdowns oder anderen spielstörenden Fehlerchen verschont. Ein weiteres Plus gibt es für die ausgezeichnete Soundkulisse, die euch bei einem Rennen begleitet und motivierend wirkt.
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