Preview - Ratchet & Clank Future: A Crack In Time : Weltraumduo in Bestform
- PS3
Mit schöner Regelmäßigkeit haut Insomniac jedes Jahr einen weiteren Teil der Spielserie rund um den Lombax Ratchet und den Roboter Clank raus. Und man fasst es kaum: Seit Beginn der Serie wird mit ebenso schöner Regelmäßigkeit ein hohes Niveau gehalten. Erst recht seit dem Schritt zur PS3, wo Tools of Destruction nebst PSN-Erweiterung Quest for Booty aufs Neue begeistern konnten. Schafft es A Crack In Time ebenfalls, das Niveau zu halten oder gar zu übertreffen?
A Crack In Time ist quasi ein Sequel zu den beiden PS3-Vorgängern. Die Zoni haben Clank entführt und an einen versteckten Ort gebracht. Der fiese Dr. Nefarius hat die Zoni veräppelt und Clank unter seine Kontrolle bekommen. Der nutzt allerdings eine Gelegenheit zur Flucht durch ein riesiges, uhrwerkähnliches Level, wo er unter anderem erlernt, die Zeit zu manipulieren. Ratchet hingegen macht sich mit Oberdumpfbacke und Superheld Captain Qwork auf den Weg, Clank zu suchen. Was natürlich ebenfalls in einem mittleren Desaster endet, bis Ratchet die Sache in die Hand nimmt. Und die Probleme werden nicht kleiner, als es dann auch noch zu Zeitanomalien kommt.
Der Humor kommt nicht zu kurz
Schon bei der Einstiegssequenz im Interview mit Captain Qwark wird klar, dass ein Vorzug der Reihe definitiv wieder mit an Bord ist: der Humor. Mal abgesehen von den überaus spaßigen Charakteren sind auch die Dialoge wieder vom Feinsten. Immer wieder werden euch Sprüche um die Ohren gejagt, die vom flachen Schenkelklopfer bis zum feinen schwarzen Humor reichen. Und das noch dazu in Zwischensequenzen, die sich nahezu auf dem Niveau aktueller Animationsfilme bewegen. Hinzu kommen tolle Animationen und eine exzellente deutsche Sprachausgabe, die in der vorliegenden Version allerdings noch nicht ganz synchron ablief. Und natürlich sind wieder die gewohnten Sprecher mit dabei.
Überhaupt hat der neue Teil visuell noch mal etwas mehr zu bieten als die Vorgänger. Kunterbunte und ungemein originell gestaltete Spielwelten erwarten euch. So wie das riesige Uhrwerk-Level oder ein Ausflug in Clanks Unterbewusstsein. Die Grafik hat jede Menge Details im üblichen Comic-Look, dazu schicke Effekte und ein ausgereiftes Partikelsystem. Die Liebe zum Detail gibt dem Ganzen den letzten Pfiff, quasi überall ist etwas in Bewegung, und das absolut flüssig.
Methods of Destruction
Rein spielerisch bleibt alles beim Alten, mehr oder minder. Das Prinzip der Vorgänger wird natürlich beibehalten, nämlich der bunte Mix aus Baller-Action mit bizarrem Waffenarsenal und Jump'n'Run, garniert mit kniffligen Rätseleinlagen. Leider beinhaltete die Preview-Version nur einen kleinen Teil des Spiels, aber einige Neuerungen konnten wir durchaus entdecken, auch wenn die Entwickler dem grundsätzlichen Prinzip der Serie treu bleiben.
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