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Test - Rabbids Land : Zum Schreien

  • WiiU
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Ein anderes Mal wird das Mikrofon des GamePads genutzt. Mittels Pusten schleudert ihr als Pinguine verkleidete Rabbids auf euren Widersacher. Aber auch der Touchscreen wird verwendet und verlangt von euch, Wegpfade einzuzeichnen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und mal mehr, mal weniger kreativ. Etwas problematisch hingegen ist, dass es stellenweise ein Ungleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Aufgaben gibt. So steht ein Spieler mal vor einer recht anspruchsvollen Aufgabe, während der andere mit Leichtigkeit sein Spielziel erreichen kann.

Kurzes Vergnügen

Abseits des bereits beschriebenen Brettspielmodus können bereits freigespielte Minispiele separat angewählt und alleine oder zu zweit gespielt werden. Einige der Spiele gibt es noch mal in unterschiedlichen Varianten, die sich größtenteils im Anspruch unterscheiden. Wem hingegen kein Partner zur Seite steht, der kann sich alleine an die Minispiele wagen und währenddessen jeweils drei Objekte einsammeln. Mit diesen lassen sich diverse Musikstücke und kurze Filmchen mit den psychedelischen Hasen freispielen.

Abseits dieser Beschäftigung bietet Rabbids Land aber nichts mehr. Gerade Einzelspieler werden sich im Brettspielmodus arg langweilen. Das ist nicht nur dem langweiligen Spielgeschehen geschuldet, weil Spielrunden unnötig in die Länge gezogen werden, sondern auch der äußerst schlecht agierenden künstlichen Intelligenz. Optisch bewegt sich Rabbids Land ebenfalls auf unterdurchschnittlichem Niveau, denn neben der höheren Auflösung springt wenig ins Auge, was so nicht auch auf der Wii möglich gewesen wäre.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Rabbids Land stellt den bis dato enttäuschendsten Titel im Line-up zur Markteinführung der Wii U dar. Stellenweise demonstriert der Titel zwar, was für Ideen dank des Wii-U-GamePads möglich sind, doch im Endeffekt reicht das nicht, um die massiven Defizite wettzumachen. Ein Titel, der sich nahezu ausschließlich auf den Mehrspielerpart konzentriert, sollte auch die Möglichkeit bieten, zu viert gegeneinander anzutreten. Hinzu kommen der träge Spielablauf und die teils fehlende Balance bei einigen Minispielen, die selbst Mehrspielerrunden mit bis zu vier Mann ausbremst. Eine absolute Zumutung ist der marginale Umfang. Man gewinnt beinahe den Eindruck, Ubisoft selbst möchte nicht, dass man allzu viel Zeit in Rabbids Land investiert. Dabei zeigt gerade der französische Hersteller, wie es auch anders gehen kann. Wer sich also einen Fehlkauf ersparen möchte, der greift lieber zu ZombiU oder Assassin's Creed III.

Überblick

Pro

  • Nutzung nahezu jeder Funktion des GamePads
  • zu viert spaßig
  • einige kreative Idee, die das asymmetrische Spielprinzip aufzeigen

Contra

  • alle Minispiele nur zu zweit spielbar
  • langsamer und träger Spielablauf
  • nur ein einziges Spielbrett
  • überschaubare Anzahl an Minispielen
  • Ungleichgewicht zwischen den Spielenden
  • allein sehr schnell langweilig
  • mäßige KI

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