Special - PlayStation 4 - Konsolen-Review : Greatness awaits?
- PS4
Die Veränderung unserer Spielkonsolenkultur ist faszinierend. Ging es zu Zeiten des Nintendo Entertainment Systems lediglich um den eigentlichen Spielgedanken, entwickelten sich zukünftige Plattformen und passten sich den Bedürfnissen der Konsumenten an. So kam es, dass die PlayStation 1 fortan Audio-CDs abspielen konnte, während die PlayStation 2 für viele ihr erster DVD-Player war. Mit der Xbox 360 und der PlayStation 3 erreichten Spielkonsolen einen neuen Meilenstein und ermöglichten Nutzern ohne technische Affinität, eine Online-Verbindung herzustellen und gemeinsam mit Menschen aus der ganzen Welt zu spielen. Sieben Jahre nach deren Erscheinen verlangen der Zeitgeist und der technische Fortschritt eine Weiterentwicklung dieses Modells. Microsoft hat mit der Xbox One bereits vorgelegt, jetzt ist die PlayStation 4 dran – und mit dieser hat Sony Großes vor.
Möchte man der Pressearbeit Glauben schenken, will sich Sonys Next-Gen-Konsole wieder auf die Ursprünge besinnen. Mit der PlayStation 4 sollen keine 3-D-TV-Geräte verkauft werden - auch die Blu-ray-Funktion scheint in den Hintergrund gerückt zu sein. Spiele statt Sportübertragungen. Mit diesem Kerngedanken wurde die Hardware konzipiert. Die PlayStation 4 hat keinen HDMI-Eingang, sondern wartet lediglich mit einem HDMI-Ausgang auf, über den ihr das Bildsignal an euren HD-Fernseher weiterleitet. Das Komponentenkabel wurde hingegen wegrationalisiert.
Das Äußere der PlayStation 4 zeigt sich attraktiv und dem Zeitgeist entsprechend. Das Material besteht größtenteils aus mattem Plastik, während ein Drittel der Vorderseite aus Klavierlack besteht und mit dem altbekannten PlayStation-Logo verziert ist. Der Übergang zwischen mattem Material und Klavierlack wird von einer stilvollen Lichtleiste gekennzeichnet. Die Lichtleiste dient gleichzeitig als Indikator für den aktuellen Zustand der Konsole. So bedeutet ein weißer Streifen, dass die Konsole funktioniert und derzeit in Betrieb ist, während ein roter Streifen eine Überhitzung signalisiert.
Besonders positiv fällt die Größe der Konsole auf. Während die Erstmodelle der PlayStation 1, 2 und 3 noch klobig daherkamen und ein ordentliches Gewicht aufwiesen, zeigt sich die PlayStation 4 im Vergleich angenehm klein und kompakt.
Ein weiterer Pluspunkt ist das eingebaute Netzteil. Dadurch müsst ihr lediglich ein einfaches Zweisteck- sowie HDMI-Kabel an die Konsole anschließen, um sofort starten zu können. Durch das eingebaute Netzteil entsteht jedoch auch der Nachteil, dass die Konsole deutlich schneller heiß wird als beispielsweise die Xbox One, die ihr Netzteil ausgelagert hat. Selbst bei längeren Spielsitzungen hielt sich die Hitzeentwicklung der PlayStation 4 bei uns jedoch im Rahmen, sodass hier vorerst keine Probleme zu befürchten sind. Schön: Es ist vollkommen egal, wie ihr eure Konsole positionieren wollt. Die PS4 könnt ihr auch ohne den zusätzlich erhältlichen Ständer problemlos aufstellen.
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