News - Import-Eindrücke: Phoenix Wright : So spielt sich das DS-Adventure ...
Einspruch, Euer Ehren! Wie oft wollten wir diesen Satz schon einmal selber rufen, wenn wir in Film und Fernsehen mitgefiebert haben, wie ein Unschuldiger vor Gericht nur noch durch die Geschicke seines Anwalts freigesprochen werden kann. Zumindest Besitzer des Nintendo DS haben in Nordamerika seit kurzem die Möglichkeit dazu, denn Capcom hat mit 'Phoenix Wright: Ace Attorney' den ersten Teil seiner in Japan äußerst populären Anwaltsadventure-Reihe 'Gyakuten Saiban' veröffentlicht. Wir konnten einen Blick auf die US-Version werfen.
Ein Anwalt auf Spurensuche
'Phoenix Wright: Ace Attorney' erzählt die Geschichte eines jungen Anwalts - Phoenix Wright -, der gerade erst frisch von der Uni kommt und daher noch kein Meister seines Fachs ist. Und doch geht es schon im ersten Fall um Leben und Tod: Sein alter Freund Larry Butz steckt in echten Schwierigkeiten, wirft man ihm doch vor, seine Ex-Freundin kaltblütig ermordet zu haben. Nur Phoenix kann ihn jetzt noch vor dem Schuldspruch bewahren. Also besucht ihr den Tatort und sammelt Indizien, befragt Zeugen und macht euch ein eigenes Bild von dem Fall. In diesen Abschnitten spielt sich 'Phoenix Wright: Ace Attorney' wie ein klassisches Adventure: Ihr sucht Bildschirme nach Gegenständen ab und verfügt sogar über ein Inventar, in dem alle Items gesammelt werden.
Erheben Sie sich!
Erst wenn ihr alle notwendigen Hinweise auf den wahren Täter gefunden habt, geht es vor Gericht. Euch gegenüber sitzt mit Miles Edgeworth ein schleimiger, aber harter Staatsanwalt, der vor nichts zurückschreckt, um für den Angeklagten einen Schuldspruch zu erreichen. Hier geht es dann fast so zu wie im Fernsehen: Nach der Verlesung der Anklageschrift wird ein Zeuge nach dem anderen aufgerufen, deren Aussagen ihr in der Luft zerfetzen müsst. Ihr übt Druck aus und konfrontiert die Zeugen mit den zuvor entdeckten Beweisen, bis sie sich schließlich in Widersprüche verstricken und ihre Aussagen als wertlos eingestuft werden können - oder einer sich sogar selbst belastet. Denn natürlich wird am Ende eines jeden Falls der wahre Täter überführt.
Ein Fest für Rätselfreunde
Schon anhand der US-Version lässt sich sagen, dass 'Phoenix Wright: Ace Attorney' ein brillantes Spiel ist: Das unverbrauchte Setting, die spannenden Fälle mit ihren vielen Wendungen, die trotz des ernsten Themas humorvolle Story, das innovative Konzept und die schöne Grafik faszinieren einfach. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann sind es der zum Teil zu niedrige Schwiergkeitsgrad sowie das etwas seltsame Befragungssystem des Spiels: Selbst wenn sich ein Zeuge schon ein dutzend Mal widersprochen hat, gewährt ihm der Richter immer und immer wieder noch eine weitere Chance, sich zu verbessern - auch wenn die Wahrheit längst offensichtlich ist. Außerdem nutzt lediglich der letzte der fünf Fälle die Fähigkeiten des Nintendo DS aus, da es sich ansonsten um ein Remake des ersten 'Gyakuten Saiban' handelt, das in Japan für den GBA erschienen ist.
'Phoenix Wright: Ace Attorney' wird voraussichtlich im Frühjahr 2006 über Capcom hier zu Lande auf den Markt kommen.
Ein Anwalt auf Spurensuche
'Phoenix Wright: Ace Attorney' erzählt die Geschichte eines jungen Anwalts - Phoenix Wright -, der gerade erst frisch von der Uni kommt und daher noch kein Meister seines Fachs ist. Und doch geht es schon im ersten Fall um Leben und Tod: Sein alter Freund Larry Butz steckt in echten Schwierigkeiten, wirft man ihm doch vor, seine Ex-Freundin kaltblütig ermordet zu haben. Nur Phoenix kann ihn jetzt noch vor dem Schuldspruch bewahren. Also besucht ihr den Tatort und sammelt Indizien, befragt Zeugen und macht euch ein eigenes Bild von dem Fall. In diesen Abschnitten spielt sich 'Phoenix Wright: Ace Attorney' wie ein klassisches Adventure: Ihr sucht Bildschirme nach Gegenständen ab und verfügt sogar über ein Inventar, in dem alle Items gesammelt werden.
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Erst wenn ihr alle notwendigen Hinweise auf den wahren Täter gefunden habt, geht es vor Gericht. Euch gegenüber sitzt mit Miles Edgeworth ein schleimiger, aber harter Staatsanwalt, der vor nichts zurückschreckt, um für den Angeklagten einen Schuldspruch zu erreichen. Hier geht es dann fast so zu wie im Fernsehen: Nach der Verlesung der Anklageschrift wird ein Zeuge nach dem anderen aufgerufen, deren Aussagen ihr in der Luft zerfetzen müsst. Ihr übt Druck aus und konfrontiert die Zeugen mit den zuvor entdeckten Beweisen, bis sie sich schließlich in Widersprüche verstricken und ihre Aussagen als wertlos eingestuft werden können - oder einer sich sogar selbst belastet. Denn natürlich wird am Ende eines jeden Falls der wahre Täter überführt.
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Schon anhand der US-Version lässt sich sagen, dass 'Phoenix Wright: Ace Attorney' ein brillantes Spiel ist: Das unverbrauchte Setting, die spannenden Fälle mit ihren vielen Wendungen, die trotz des ernsten Themas humorvolle Story, das innovative Konzept und die schöne Grafik faszinieren einfach. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann sind es der zum Teil zu niedrige Schwiergkeitsgrad sowie das etwas seltsame Befragungssystem des Spiels: Selbst wenn sich ein Zeuge schon ein dutzend Mal widersprochen hat, gewährt ihm der Richter immer und immer wieder noch eine weitere Chance, sich zu verbessern - auch wenn die Wahrheit längst offensichtlich ist. Außerdem nutzt lediglich der letzte der fünf Fälle die Fähigkeiten des Nintendo DS aus, da es sich ansonsten um ein Remake des ersten 'Gyakuten Saiban' handelt, das in Japan für den GBA erschienen ist.
'Phoenix Wright: Ace Attorney' wird voraussichtlich im Frühjahr 2006 über Capcom hier zu Lande auf den Markt kommen.
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