Special - PC Marke Eigenbau : Wir basteln uns einen Testrechner
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Da war es durchaus eine Erleichterung, dass wir mit dem CX750M von Corsair ein modulares Netzteil am Start hatten, sprich alle nicht benötigten Kabel konnten wir bequem entfernen. Zwar wären 750 Watt bei der Konstellation gar nicht zwingend nötig, vermutlich wären wir auch mit 500 Watt hingekommen, aber ein bisschen Luft nach oben kann nicht schaden, damit wir beispielsweise auch mal ein SLI-Setup einbauen können.
Als Systemlaufwerk für unsere Windows-Installation und die wichtigsten Anwendungen haben wir uns für eine Corsair Force MP500 mit 240 GB (ca. 160 Euro) entschieden, die seitdem klaglos ihren Dienst verrichtet, fleißig bewedelt von einem der Frontlüfter, denn die M.2-Speicher neigen zu recht ordentlichen Hitzewallungen. Mit angegebenen Geschwindigkeiten von 3.000 MB/s (read) und 2.400 MB/s (write) ordnet sie sich in etwa zwischen den Samsung-Konkurrenten 960 Pro und Evo ein. Bootzeit unter Windows 10: nicht der Rede wert. Ergänzend haben wir noch unsere 2 TB SATA-HDD aus dem vorherigen Testrechner eingebaut. Irgendwo müssen die ganzen Spiele-Benchmarks ja gebunkert werden.
Die ganze Konstellation wird künftig durch eine ASUS ROG Strix GTX 1080 O8G ergänzt, durfte aber kurz nach Einrichtung bereits die neuen Karten GeForce GTX 1080 Ti, Radeon RX 570 und Radeon RX 580 kennenlernen, die uns allesamt von ASUS zum Test zur Verfügung gestellt wurden. Die entsprechenden Reviews könnt ihr bereits bei uns nachlesen, falls ihr Interesse habt.
Dabei hat sich erfreulicherweise ergeben, dass unser neues System absolut stabil und mit herrlich niedrigen Temperaturen auch unter Volllast läuft. Mit einer GTX 1080 Ti entpuppt sich das kleine Monster als absolut taugliche 4K-Maschine, mit einer Radeon RX 580 flutscht es bei QHD und mit der Radeon RX 570 sind Full HD mit 60 fps überhaupt kein Problem.
Was kostet der Brummer nun eigentlich in Summe? Nun, rechnen wir mal zusammen nach aktuellen Straßenpreisen:
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AMD Ryzen R7 1700X – ca. 400 Euro
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ASUS Crosshair Hero VI – ca. 250 Euro
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Corsair Crystal 460X inkl. Lüfter und Link – ca. 160 Euro
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Corsair H100i v2 – ca. 110 Euro
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Corsair Dominator DDR4-3000 – ca. 150 Euro
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Corsair Force MP500 240 GB – ca. 160 Euro
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Corsair CX750M Netzteil – ca. 80 Euro
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2 TB SATA HDD – ca. 80 Euro
Somit liegen wir also bei 1.390 Euro ohne Grafikkarte. Ausgehend von einer GTX 1080 Ti hätten wir also für etwa 2.200 Euro ein 4K-System beisammen, wobei wir natürlich hier und da etwas auf Luxus gesetzt haben. Für ein reines Gaming-System kann man durchaus vor allem bei Board und CPU noch einiges einsparen.
Mittlerweile hatten wir jedenfalls viel Freude an dem System, speziell bei den Tests der neuen Grafikkarten. Der PC läuft wunderbar stabil und hat viel Luft zum Übertakten, wobei wir die CPU derzeit im Standardtakt laufen lassen, um etwaige Benchmarks nicht zu verfälschen und jederzeit vergleichbare Werte zu haben. Dank des optionsreichen Bios ist ein Übertakten aber ohnehin jederzeit und problemlos möglich, entsprechende Presets sind vorhanden und die leistungsstarke CPU nebst guter Kühlung geben noch einiges her.
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