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Test - Nvidia Geforce GTX 680 : Update: Weitere Benchmarks hinzugefügt

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Update: Weitere Benchmarks hinzugefügt (23.03.2012)

Auf unserem Standard-Benchmark-Parcours in Skyrim schneidet die Geforce GTX 680 in höheren Auflösungen und mit hoher Kantenglättung schlechter als die Dual-GPU-Flaggschiffe ab. Das ist allerdings nicht repräsentativ, wie es unsere meisten anderen Benchmark-Durchläufe zeigen. Die GTX 680 kann überwiegend sogar die Nase vor den Dual-GPUs halten, wie es der folgende, repräsentative Durchlauf in Skyrim veranschaulicht:

Alternativer Skyrim-Benchmark (DirectX 9)
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Eine GTX 680 spuckt stellenweise deutlich mehr Frames aus, vor allem bei 2.560 x 1.600 mit achtfacher Kantenglättung liegt sie über 12 Prozent über der nächstplatzierten Karte. Nvidia muss hier eine besonders saubere Treiberarbeit geleistet haben.

Anno 2070 (DirectX 11)
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In Anno 2070 sieht die Anpassung dagegen schlechter aus. Es ist eines der wenigen Spiele, in dem sich eine Radeon HD 7970 vor der GTX 680 platzieren kann. Generell verhalten sich die Bildraten bei allen Grafikkarten äußerst durchwachsen. Besonders groß der ist der Vorsprung der HD 7970 bei Extremauflösungen.

Batman: Arkham City (DirectX 11)
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Die menschliche Fledermaus flattert auf der GTX 680 besonders flott, meistens weit über der Bildrate einer HD 7970. Bis auf der einfachen Kantenglättung bei 2.560 x 1.600 Pixeln platziert sich Nvidia deutlich vor dem AMD-Widersacher. Eine Dual-GPU Geforce GTX 590 liefert meistens nur unwesentlich mehr Frames pro Sekunde, weshalb sich erneut zeigt, dass beide Dual-GPU-Flaggschiffe von AMD und Nvidia mit ihren gewaltigen negativen Emissionen im Gesamtpaket eine schlechte Alternative zur Geforce GTX 680 darstellen.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Nvidia gelingt ein so starker Generationsstart wie schon lange nicht mehr. Die GeForce GTX 680 entpuppt sich als fleischgewordener feuchter Traum für Highend-Spieler und ist in nahezu allen Szenarien ihrer Konkurrenz leistungstechnisch überlegen. Selbst extreme Auflösungen und maximale Details stemmt sie fast ausnahmslos problemfrei und knallt eine Leistung auf den Tisch, der fast keine Ein-Kern-Grafikkarte gewachsen ist - selbst die Dual-GPU-Karten müssen hin und wieder zittern. Trotz der hohen Leistung weit über ihrer Vorgängerin Geforce GTX 580 und ein Stück über AMDs Widersacherin Radeon HD 7970 frisst sie bei Weitem weniger Strom in Relation zur Performance als die Fermi-Vorgänger, bleibt für Highend-Karten ertragbar laut und bietet neue Features wie TXAA, eine automatische Übertaktung, adaptives VSync und ein recht hohes Übertaktungspotenzial. Die Tessellation-Performance nimmt ebenfalls deutlich zu. Nvidia holt sich also völlig verdient die Leistungskrone zurück im Ein-Kern-Gewerbe und zeigt sich selbst und anderen, wie moderne Highend-Karten für Enthusiasten aussehen können und sollten. Vor allem die Leistungsaufnahme sammelt Pluspunkte gegenüber den Fermi. Hatte die Vorgängergeneration Fermi noch Probleme mit einem hohen Stromverbrauch, kann Kepler hier durchaus aufholen, macht hier aber noch nicht alles optimal. In Kombination mit den sonst guten bis sehr guten Emissionen leistet sie sich eigentlich nur mit der recht hohen Temperatur unter Volllast eine kleine Schwäche, bleibt aber trotzdem unter anderen Highend-Modellen. Ja, die GeForce GTX 680 macht vieles richtig und darf als neue Referenz für das Highend-Spielen gesehen werden. Einzig und allein der Preis dürfte einem Kauf im Wege stehen, denn er fällt, zumindest zum Verkaufsstart, mit fast 500 Euro ähnlich hoch wie für die HD 7970 aus. Hier muss AMD seine Chance sehen und die Nachteile einer Radeon HD 7970 über einen günstigeren Preis wettmachen.

Überblick

Pro

  • brachiale Leistung und schnellste Ein-Kern-Grafikkarte
  • macht teilweise den Dual-Core-Karten Konkurrenz
  • hohes Leistung-pro-Watt-Verhältnis
  • achtfache Kantenglättung unter Extremauflösungen möglich
  • leise im Desktopbetrieb
  • beste potentielle Kantenglättung durch TXAA
  • sinnvolle Erweiterungen wie adaptives VSync

Contra

  • absolut gesehen immer noch hohe Leistungsaufnahme unter Volllast
  • absolut gesehen recht hohe Temperatur unter Volllast

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