Test - Ninja Gaiden Sigma : Ein Ninja auf Remake-Pfaden.
- PS3
Nach wie vor steuert ihr Ryu Habayusa, der den Mord an seinem Ninja Clan rächen will und dabei durch zahlreiche Levels zieht. Ihm stellen sich unzählige feindliche Ninjas und allerlei fantasievolle Monster in den Weg. Bereits die normalen Gegner stecken viel ein und können hervorragend mit ihren Waffen umgehen, besonders harte Brocken sind aber die Endgegner, die äußerst spektakulär in Szene gesetzt werden. Den größten Teil des Spiels nehmen die Kämpfe ein. Das Kampfsystem wirkt auf den ersten Blick recht einfach – nur wer aber die Moves und das Blocken verinnerlicht und bald perfekt beherrscht, kommt weiter als die ersten paar Levels.
Neben den Schwertduellen wollen auch noch einige Rätsel sowie Kletter- und Sprungeinlagen gemeistert werden. Diese Elemente sind überraschend gut gelungen, zumal der Titel wie schon erwähnt seinen Schwerpunkt auf die Kampfaction legt. Die Story ist zwar alles andere als komplex, dank opulenten Zwischensequenzen kann aber auch sie gefallen. Auch die neuen Abschnitte von Rachel fördern die Rache-Geschichte des Ninjas.
Inkonsequente TechnikAuf der Xbox zählte Team Ninja zu denjenigen Teams, die die beeindruckendste Grafik aus der Konsole herauskitzeln konnte. ’Ninja Gaiden’ war ein Pradadebeispiel dafür – tolle Texturen, beeindruckende Charaktere und geschmeidige Animationen und sehenswerte Special Effects machten den Titel zum Augenschmaus. Entsprechend durfte man gespannt sein, wie sich die PS3-Umsetzung schlägt. Leider ist das Ergebnis etwas inkonsequent: Die Entwickler haben einige grafische Elemente wie etwa eine handvoll Effekte oder die Schatten deutlich auf den neuesten Stand gebracht, ausserdem ist das Geschehen nun noch etwas bunter. Dagegen wirken viele Texturen veraltet, zumal hin und wieder unschönes Kanten- und Texturflimmern zu sehen ist. Hier merkt man deutlich, dass ’Ninja Gaiden Sigma’ am Ende doch nur eine Umsetzung eines LastGen-Spiels ist – aber immerhin eines technisch sowie spielerisch sehr guten.
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