Test - nerdytec CYKEY : Test: Plastikbomber aus Deutschland
- PC
Fazit
Initial erscheint es durchaus seltsam, dass die Couchmaster-Firma nerdytec auf den Zug der mechanischen Tastaturen aufspringt. Allerdings passt ein Keyboard natürlich perfekt zu dem Hauptprodukt des Unternehmens aus Bergisch Gladbach, einem „Schreibtisch für die Couch“. Allerdings passt ein fehlendes Feature der CYKEY so gar nicht zu diesem vermeintlichen Dreamteam: Sie muss zwingend via Kabel mit eurem PC verbunden werden und bietet keine Wireless-Funktionalität.
Das ist kein riesiger Beinbruch, mutet aber doch etwas seltsam an. Bei einem Preis von 129,90 Euro dürfte das schon drinnen sein. Abgesehen davon bietet die Tastatur mit den Gateron-Switches, RGB-Beleuchtung und den Knobs eine grundsolide Ausstattung. Das Plastik-Case in transparentem Grau gefällt mir durchaus gut, auch wenn Plastik natürlich keinen Hochklasse-Eindruck erweckt.
Letztlich punktet die CYKEY vor allem durch ihre Anpassbarkeit. Support für VIA und QMK ist mittlerweile fast schon Branchenstandard, die Open-Source-Firmware bietet potenziell aber interessante Möglichkeiten. Das Tastatur-Debüt von nerdytec sticht in keinem Punkt besonders heraus, bietet aber eine solide Grundlage zu einem fairen Preis – und klingt dabei noch gut.
Überblick
Pro
- hohe Anpassbarkeit dank VIA/QMK und Open-Source-Firmware
- sehr gute Gateron-Switches
- Stabilizer ohne Klackern oder anderweitige Geräusche
- nützliches Zubehör wird mitgeliefert
Contra
- Plastik wirkt etwas billig
- keine Handballenauflage
- fehlende Wireless-Funktionalität
Kommentarezum Artikel