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Test - Need for Speed: Most Wanted : Was bringt die Xbox 360-Version?

  • X360
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Bei der plattformweiten Rundum-Bedienung von EA in Sachen 'Need for Speed: Most Wanted' darf natürlich auch die neue Xbox 360 nicht fehlen. Passend zum Launch der Konsole haben wir einen Blick unter die Motorhaube der Xbox-360-Version geworfen.

Bei der plattformweiten Rundum-Bedienung von EA in Sachen 'Need for Speed: Most Wanted' darf natürlich auch die neue Xbox 360 nicht fehlen. Passend zum Launch der Konsole können sich nun auch Xbox-360-Jünger in Straßenrennen verausgaben. Während ihr euch im Quick-Race und im Challenge-Modus erst mal etwas eingewöhnen könnt auf das, was euch erwartet, geht es im Karriere-Modus richtig zur Sache. Als Nobody taucht ihr in der Stadt Rockport City auf und legt euch prompt mit der örtlichen Szene an, natürlich geht es um illegale Straßenrennen. Nach ersten Erfolgen in eurem schicken BMW bekommt ihr es mit dem arrogant-fiesen Razor zu tun, dem Oberhaupt der Rockport City Heizer.

Es kommt, wie es kommen muss – im entscheidenden Rennen gegen den Fiesling verreckt eure Karre und da euer Wagen der Einsatz war, seid ihr fürs Erste ohne fahrbaren Untersatz – die örtliche Bullerei lacht sich eins ins Fäustchen. Doch irgendwie habt ihr das Interesse der hübschen Mia geweckt, die nicht nur lecker aussieht, sondern eurer Rennkarriere mit ihren Connections auf die Sprünge hilft. Ausgestattet mit einem Billig-Auto macht ihr euch nun daran, die Top 15 der Szene aufzumischen und am Ende auch dem Oberfiesling Razor gründlich die Leviten zu lesen, stets beobachtet von der wachsamen Bullerei.

Vom Spiel-Inhalt her ist die Xbox-360-Version identisch mit den anderen Konsolenversionen (siehe auch unser Review). Ihr qualifiziert euch durch unterschiedliche Renn-Events und Gesetzesübertretungen inklusive wilder Verfolgungsjagden mit der Polizei für die Duelle mit den 15 Fahrern der Blacklist. Auf dem Weg zur Spitze schaltet ihr neue und schnellere Fahrzeuge frei, zudem könnt ihr eure Boliden sowohl optisch als auch von der Leistung her tunen. Für euer Fahrvergnügen steht euch eine umfangreiche, aber etwas unbelebte virtuelle Stadt zur Verfügung, wobei ihr den Renn-Events aber immer auch vom Menü aus beitreten könnt. Im Multiplayer-Modus via Xbox Live, der einmal mehr unter den miesen EA-Servern leidet, können bis zu vier Spieler in verschiedenen Events antreten.

Der große Unterschied zu den Versionen der älteren Konsolen liegt in der Grafik. Die lässt mächtig die Muskeln spielen und sieht noch um einiges besser aus als in der ohnehin schon hübschen Xbox-Version. Allerdings muss der Spieler hin und wieder doch Einbrüche der Framerate in Kauf nehmen, wird allerdings auch mit einigen zusätzlichen optischen Schmankerln gleich wieder versöhnt. Satte Soundkulisse, gelungene deutsche Sprachausgabe und fette Motorensounds ergänzen das visuelle Erlebnis auf gelungene Weise.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Spielerisch gibt es keinen Unterschied der Xbox-360-Version zu den anderen Konsolen-Versionen, entsprechend ist auch hier der Spielspaß weit oben angesiedelt. Pluspunkte gibt es dennoch, denn im Vergleich zur ohnehin schon sehr guten Xbox-Version legt die Grafik noch einen gewaltigen Zahn zu und selbst auf einem normalen TV ist der Unterschied schon deutlich.

Überblick

Pro

  • tolle Verfolgungsjagden
  • schicke Präsentation
  • viele Tuning-Optionen
  • reichlich Wettbewerbe
  • faire KI und moderat steigende Schwierigkeit
  • motivierender Story-Modus
  • sehr spannende Rennen

Contra

  • Stadt wirkt leblos
  • gelegentlich unsaubere Texturen
  • Cops könnten mehr Vielfalt und Grips gebrauchen
  • EA-Server problematisch wie immer
  • Framerate nicht immer stabil

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