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Preview - NBA 2K7 : NBA 2K7

  • X360
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Ein guter Überblick über die Spielerfähigkeiten ist auch wichtig, denn ein neu eingeführtes Feature drängt euch dazu, die Stärken und Schwächen eurer Spieler genau im Auge zu behalten – die Ermüdung. Gebt ihr einem älteren Spieler zu viel Zeit auf dem Feld, braucht ihr euch nicht wundern, wenn er irgendwann mal erschöpft zusammenklappt. Auch Trainingssessions und Match-Termine wollen gut ausgewogen sein, um das teuer bezahlte Star-Team nicht in einen schlappen Haufen Schlafmützen zu verwandeln. Da macht es durchaus Sinn, gegen vermeintlich schwächere Mannschaften die besten Spieler zu schonen oder mal eine Trainingssession ausfallen zu lassen, um gegen härtere Gegner mit voller Kraft antreten zu können.

Realismus auf dem Court

Im Hinblick auf das eigentliche Gameplay hat sich nicht so wahnsinnig viel getan. Der im vergangenen Jahr eingeführte Steal- bzw. Shot-Stick wurde beibehalten und noch weiter optimiert, speziell was die Steuerung in der Defense angeht. Statt nur direkte Steal-Versuche durchzuführen, habt ihr nun mehr Optionen zur Verfügung, indem ihr euch in Passlinien legt oder auch mal springt. In der Offense feuert ihr, wie gehabt, mit einer kleinen Bewegung des rechten Sticks unterschiedliche Würfe ab. Ansonsten bleibt das Gameplay sehr realistisch mit sinnvollem Spieltempo und ohne erkennbare schwere Makel bei der KI. Auffällig ist, dass Ballverluste und kleinere Patzer nun auch etwas häufiger vorkommen.

Es ist wieder einmal beachtlich, wie naturgetreu und flüssig der Großteil der Animationen umgesetzt wurde. Visual Concepts nutzt dabei die Power der Xbox 360 und hat zumindest den bekannten Spielern in jedem Team individuelle Moves verpasst, die akkurat den realistischen Bewegungen der echten Spieler nachempfunden sind, was allein schon optisch für viel Abwechslung im Spiel sorgt. Kombiniert mit den individuellen Fähigkeiten hat man nun nicht mehr das Gefühl, ein Team aus Klonen zu steuern, sondern echte Individuen auf dem Court zu haben.

Aufgebohrte Präsentation

Generell hat sich grafisch noch einiges getan gegenüber der Vorgängerversion. Die Spielermodelle wirken noch etwas ausgefeilter und bieten viel Wiedererkennungswert, die Animationen sind, wie erwähnt, individuell und flüssig und auch in den Detailbereichen wie Hintergrundanimationen, Zuschauer oder auch Ausleuchtung hat 'NBA 2K7' nochmals etwas nachgelegt. Der Verlust der ESPN-Lizenz konnte ebenfalls gut kompensiert werden und die Präsentation rund um die Spiele lässt nun kaum noch Wünsche offen.

Die Kommentare wirken motiviert, das Publikum geht exzellent mit, die Geräuschkulisse auf dem Court, vom Quietschen der Schuhe bis zu gelegentlichem Grunzen der Spieler, passt im Großen und Ganzen wie die berühmte Faust aufs Auge. Der Soundtrack hingegen bietet wenig Überraschungen – außer es gibt tatsächlich Spieler, die bei einem Basketball-Spiel etwas anderes als HipHop und Rap erwarten.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Unsere Preview-Version hat hier und da noch einige Macken, was Ladezeiten, Texturen und die eine oder andere Animation angeht, aber eins steht fest: 'NBA 2K7' ist eine konsequente Weiterentwicklung eines ohnehin schon guten Spiels. Zwar hinkt der Titel im Hinblick auf die Präsentation in einigen Teilbereichen immer noch ein bisschen dem EA-Konkurrenten hinterher, aber spielerisch und inhaltlich kann der Titel voll überzeugen. Die vielen kleinen und großen Überarbeitungen machen Sinn und zudem das Spiel noch realistischer. Der überarbeitete 24/7-Modus ist eine willkommene Ergänzung zum NBA-Alltag. Klasse, ich freue mich schon auf die finale Version.

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