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Test - Naruto: Ultimate Ninja : Naruto: Ultimate Ninja

  • PS2
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Manga-Fans aufgepasst! Im November kommt mit ´Naruto: Ultimate Ninja´ein interessantes neues Comic-Spiel für PlayStation 2 in den Handel, das die glubschäugigen Nippon-Helden einmal mehr die Fäuste schwingen lässt. Wir haben auf der GC 06 einen ausgedehnten Blick auf die Fun-Keilerei geworfen.

In Japan ist die ´Naruto´-Reihe eine äußerst erfolgreiche Serie, die es wie schon ´Dragon Ball´vom Comicheft zur TV-Serie schaffte und auch als Videospiel höchst erfolgreich ist. Seit Kurzem ist die Reihe auch in den USA gestartet und kann schon eine beachtliche Popularität vorweisen. So überrascht es nicht, dass nun auch Europa in den Genuss von ´Naruto´ kommt, genauer gesagt erscheint mit ´Naruto: Ultimate Ninja´das erste Videospiel der Reihe in Europa. Ab November 2006 ist der Titel für die PlayStation 2 erhältlich. Die PAL-Version verfügt über eine englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel, was in der angespielten Version aber noch unvollständig implementiert war.

´Naruto: Ultimate Ninja´ wurde uns von niemandem Geringeren als dem Produzenten Yusuke Sasaki präsentiert. Das Spiel handelt natürlich wie die Serie vom Teenager-Ninja Naruto, der allerlei Abenteuer bestreiten muss, um irgendwann einmal den Master-Ninja-Level zu erreichen. Dabei trifft er auf viele Freunde und Feinde. Wenig überraschend strickten die Entwickler rund um diese Story ein Fun-Beat´em-up, das etwas an die ´Dragon Ball Z´-Spiele erinnert. Auf die Frage hin, weshalb gerade dieses Genre immer wieder für Anime-Lizenzen verwendet wird, meinte Sasaki, dass sich dies besonders anbiete, weil dieses Genre in Japan sehr beliebt sei, weil auch in der TV-Serie und im Comic die Duelle im Mittelpunkt stünden, solche Kampfspiele besonders einsteigerfreunlich seien und selbst Leuten Spass machen würden, die die Vorlage gar nicht kennen.

Besonders interessant für Fans der Serie ist der Story-Modus: Wählt ihr Naruto als Spielfigur, folgt ihr in etwa der Handlung der TV-Reihe, nehmt ihr einen anderen Charakter, erfahrt ihr neue Nebenstories. Die Zwischensequenzen sind wie die eigentliche Spielgrafik in einem ungewöhnlichen Cel-Shading-Stil gehalten, der einen Mix aus Comic und Cartoon darstellt und nicht zuletzt dank vieler Unschärfe- und Spezialfilter ziemlich gut aussieht. Sehr effektgeladen laufen auch die Kämpfe ab, die auf mehreren Ebenen stattfinden und selbst Luftangriffe ermöglichen. Neben Nahkampfattacken nutzt ihr Schussutensilien wie Ninja-Sterne, um die Energie des Feindes zu dezimieren. Habt ihr eine Special-Leiste aufgeladen, könnt ihr eine Superattacke starten. Sofort stoppt das eigentliche Geschehen und es erfolgt eine Art Controller-Duell: Beide Kontrahenten müssen eine bestimmte Tastenreihenfolge im richtigen Rhythmus betätigen – so kann der Angreifer eine verheerende Attacke starten und der Angegriffene einen Defensiv-Konter vollführen. Für zusätzliches Salz in der Suppe sorgen die interaktiven Stages. Ihr könnt bestimmte Elemente der Umgebung zerstören und so Extra-Items finden. Außerdem könnt ihr von Wänden abspringen und beispielsweise eine Telefonleitung als neue Kampfebene nutzen.

´Naruto: Ultimate Ninja´ kann insgesamt mit vierzehn Charakteren aufwarten, allerdings sind zunächst nur sechs verfügbar. Andere Charaktere und diverse Boni kauft ihr in einem Shop frei, indem ihr erspielte Punkte als Zahlungsmittel nutzt. Für Langzeitmotivation soll so gesorgt sein, zumal jede Figur laut Sasaki sehr unterschiedlich gestaltet wurde und Fans der TV-Serie viel Freude bereiten soll.

Fazit

von David Stöckli
Das erste in Europa erscheinende ´Naruto´-Videospiel machte sowohl spielerisch als auch technisch einen sehr ordentlichen Eindruck. Uns brachte die kurze Spielsession auf jeden Fall Spaß, zumal die Action trotz vieler Effekte und hohem Tempo etwas klarer strukturiert wirkte als die etwas hektischeren ´Dragon Ball Z´-Keilereien. Ob PS2-Spieler aber tatsächlich zugreifen werden, wenn sie die TV-Serie nicht kennen, muss sich erst zeigen.

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