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Test - Lost: Das Spiel : Sind Videospieler ganz verloren?

  • PS3
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Vom Rauch gejagt

Auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit besucht Elliot bekannte Schauplätze. Neben dem Strandlager muss selbstverständlich auch der Dschungel durchforstet werden, genauso wie der schwarze Fels, das alte Schiff sowie die Schwan-Station. Dort müssen sogar die geheimnisvollen Zahlen eingetippt werden – für ‘Lost‘-Fans das höchste aller Gefühle. Die meiste Zeit seid ihr mit laufen und reden beschäftigt. Durchstreift Elliot beispielsweise den dichten Dschungel, muss er sich an den Markierungen orientieren. Diese zeigen ihm den Weg. Später muss mithilfe eines Kompasses die korrekte Richtung eingeschlagen werden. Freies Erkunden ist zwar möglich, allerdings sind die Areale sehr klein ausgefallen, viel zu entdecken gibt es somit nicht.

Dschungelwanderer müssen zudem auf die „Anderen“ sowie das fiese Rauchmonster Acht geben. Erstere schießen aus den Baumkronen auf euch, sind allerdings nicht sonderlich treffsicher. Das Rauchmonster ist dagegen schon ein größeres Problem. Vor allem später im Spiel, wenn Elliot Dynamit transportieren muss, welches bei hektischen Bewegungen explodiert. Glücklicherweise kann er sich vor dem Monster in den Bäumen verstecken. Unterwegs lassen sich zahlreiche Gegenstände, wie etwa Kokosnüsse, Wasserflaschen und später sogar Dosen sowie Schokoriegel, finden.

Diese können dann wiederum bei manchen Charakteren gegen andere Gegenstände eingetauscht werden. Sammeln lohnt sich, da Elliot beispielsweise eine Höhle nur mit Fackel durchqueren kann. Dummerweise lassen sich diese nicht finden, also muss getauscht werden. Weitere Tauschobjekte sind eine Pistole (für etwas aufgesetzt wirkende Action-Sequenzen) sowie Öllampe und Relais. Letztere sind für die meisten Rätsel zwingend notwendig, liegen aber auch in üppiger Anzahl in der Gegend herum.

Die Gespräche mit den Überlebenden laufen recht farbarm ab. Elliot spricht selbst nur in den Zwischensequenzen, zudem wählt ihr aus dem Menü nur einfache Fragen zu euren Aufgaben oder zum Hintergrund der aktuellen Episode aus. Locke und Co. antworten dann zwar serientypisch entweder offen, verschlossen oder in Rätseln, die Gespräche bleiben trotzdem seelenlos. Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.

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