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Preview - LEGO City Undercover : Grand Theft LEGO

  • WiiU
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Abwechslung ist das A und O

Nachdem unsere Ausrüstung nun vollständig ist, zitiert uns der Chef in den Besprechungsraum, um uns alle weiteren Details zu Rex Fury und seinem überraschenden Ausbruch mitzuteilen. Unser erster Auftrag besteht jedoch darin, drei Bankräuber im Clownskostüm hinter schwedische Gardinen zu bringen. Um die Mission zu beginnen, begeben wir uns im Auto zur vorgegebenen Markierung. Weil sich die drei schrulligen Typen dem Arm des Gesetzes jedoch widersetzen, nehmen wir die Verfolgung auf. Während der erste noch bequem per Auto verfolgt werden kann, flüchtet der zweite Kerl in die idyllischen Vorgärten von LEGO City.

Durch die zu hohen Zäune scheint es jedoch unmöglich, das Missionsziel zu erreichen. Des Rätsels Lösung ist die Bewässerung der heimischen Flora. Dadurch schießen die zierlichen Pflänzchen in die Höhe und Chase kann die nun dick gewachsenen Ranken emporklettern, um die Zäune zu überwinden und den Clown festzunehmen. Der dritte im Bunde hat sich in der Nähe des Hafens verschanzt. Mithilfe der Scan-Funktion machen wir auch ihn schnell ausfindig und lassen ihn das Klirren der Handschellen hören.

Kletterpartien

Während die erste Aufgabe also ein wenig unseren Grips beansprucht hat, verlangt uns der nächste Auftrag eher Geschick und Gleichgewichtssinn ab. Auf den Dächern der Hochhäuser hat es sich eine Bande von Kriminellen gemütlich gemacht. Unser Ziel ist es, dem Gesindel deutlich zu machen, dass es sich der Staatsmacht nicht entgegenstellen sollte. Glücklicherweise sind wir kurz zuvor in den Besitz der Greifpistole gekommen, mit der wir uns im Batman-Stil an bestimmten Vorsprüngen hochziehen können.

Oben angekommen, nehmen die Täter erneut Reißaus. In bester Mirrors-Edge-Manier balancieren wir über dünne Drahtseile, rutschen auf Dächern entlang und vollführen waghalsige Wandsprünge, bis auch der letzte Ganove gefasst ist. Von einem der Kerle erfahren wir, dass wir die Gefängnisinsel aufsuchen sollen, um dort mit einer Person namens Blue in Kontakt zu treten, die angeblich Informationen über Rex Fury besitzt.

Bau dir die Welt, wie sie dir gefällt

Die letzte Mission führt uns also auf die Gefängnisinsel. Nur wie setzt man zur Insel über, wenn im Wasser Haie ihre Bahnen ziehen und kein Schiff in Sicht ist? Ganz einfach! Wir bauen uns selbst eine Fähre, die vom Hafen ablegt. Um solche bestimmten Objekte an fest vorgegebenen Orten zu errichten, bedarf es aber einer Menge LEGO-Steine, die ihr während des Spielverlaufs anhäuft. Um diesen Vorrat schneller aufzufüllen, ist es von Vorteil, die über die gesamte Stadt verteilten Superblöcke aufzusammeln, die euer Kontingent an Blöcken schnell auffüllen. Diese sind häufig gut versteckt, lassen sich aber mittels Scan-Funktion orten.

Im weiteren Spielgeschehen wird es auch möglich sein, Züge oder Brücken zu errichten, mit deren Hilfe man in bis dato unzugängliche Abschnitte der Stadt gelangt. Alternativ können diese auch als Abkürzungen fungieren und so die Erkundung der Stadt vereinfachen. Doch zurück zur Gefängnisinsel: Dort angelangt müssen wir einen geheimen Eingang in den Komplex finden, da uns ansonsten der Zugang verwehrt bleibt. Im Innenhof angekommen, sprechen wir mit der Kontaktperson. Blue gibt uns den Hinweis, die ehemalige Zelle von Rex Fury genauer zu untersuchen. Kurz darauf erhalten wir das Outfit eines Kleinkriminellen und können mit Leichtigkeit Schlösser knacken und Tresore öffnen. So verschaffen wir uns Zutritt zur Gefängniszelle. Die letzte Aufgabe besteht darin, drei Schalter zu finden und zu aktivieren. Um die Schalter zu finden, müssen wir das gesamte Interieur in Schutt und Asche legen, um es anschließend wieder aufzubauen. Danach endet unser Ausflug nach LEGO City.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Nach den ersten absolvierten Story-Missionen bin ich optimistisch, was LEGO City Undercover angeht. Zum einen ist da die offene Stadt, die mit allerlei versteckten Gegenständen zum Erkunden und Sammeln einlädt. Nach dem bisherigen Stand lässt sich nur schwer sagen, ob abseits dessen genügend Nebenmissionen oder andere Beschäftigungen zur Verfügung stehen. Zum anderen gibt es noch die unterschiedlichen Missionen, die hoffentlich über die gesamte Spieldauer genügend Abwechslung offerieren und das bisherige Niveau aufrechterhalten. Die größte Stärke des Titels ist jedoch die Präsentation. Der Humor ist famos und die vielen Referenzen zu den unterschiedlichsten Filmen der letzten Jahre ziehen einen sofort in den Bann. Hinzu gesellen sich die gut geschriebenen Dialoge, die klischeebehafteten, aber witzigen Charaktere und die exzellente englische Vertonung. Für die fertige Version erhoffe ich mir noch eine stärkere Einbindung des GamePads, die bisher noch relativ oberflächlich ist und nichts bietet, was man bis dato noch nicht gesehen hat. Was den generellen Anspruch des Spiels angeht, scheint der Titel sich nicht groß von anderen LEGO-Spielen zu unterscheiden und nicht sonderlich herausfordernd zu werden. Angesichts der angepeilten Zielgruppe ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. Ich für meinen Teil sehe dem Frühjahr jedenfalls mit Freuden entgegen.

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