Test - Kult: Heretic Kingdoms : Kult: Heretic Kingdoms
- PC
Mindestens ein Hack&Slay-Rollenspiel gehört seit ’Diablo’ eigentlich zu jeder gut sortierten Spielesammlung - und jetzt kommt mit ’Kult: Heretic Kingdoms’ mal wieder Nachschub für den PC.
Mindestens ein Hack&Slay-Rollenspiel gehört seit ’Diablo’ eigentlich zu jeder gut sortierten Spielesammlung - und jetzt kommt mit ’Kult: Heretic Kingdoms’ mal wieder Nachschub für den PC.
Abwechslungsreiche AbenteuerNachdem die Religion durch die Inquisition beseitigt wurde, versucht ein neuer Kult, einen Gott wiederzuerwecken. Ihr seid eine junge Inquisitorin, die die Aufgabe hat, ein Schwert namens Gottschlächter zu finden und zu zerstören.
Als erstes müsst ihr eine neue Heldin erstellen und dürft dazu Fähigkeiten wie zum Beispiel Nahkampf oder Fernkampf steigern und einige Zauber mitnehmen. In welche Richtung ihr eure Heldin entwickelt, entscheidet sich während des Spielens, je nachdem, wie ihr eure Fertigkeiten weiter ausbaut. Fünf verschiedene Wege könnt ihr dabei einschlagen, unter anderem den des Magiers, des Ritters oder auch den Weg des Bogenschützen.
Ihr bewegt euch auf einer Landkarte von einem Ort zum anderen und erhaltet dort insgesamt über 50 Aufgaben, die es zu lösen gilt. Anders als bei vergleichbaren Spielen haben eure Entscheidungen einen gewissen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte. Dazu stehen sechs verschiedene Schlussvarianten des Abenteuers zur Verfügung. Dabei wird die Geschichte während Gesprächen und Einblendungen erzählt, die leider meistens nur aus Bildern und nicht aus animierten Sequenzen bestehen.
Die zwei Gesichter des KönigreichsWie in anderen Rollenspielen gibt es zahlreiche Ausrüstungsgegenstände, die ihr entweder nach Kämpfen findet oder aber auch bei Händlern für ein paar Schekel, der landesüblichen Währung, kaufen könnt. Zudem könnt ihr mehr als 100 Zauber erlernen, mit denen ihr die verschiedenen Monster in die Enge drängen könnt.
Das interessanteste Feature des Spiels ist die Traumwelt, eine Parallelwelt, in die ihr jederzeit wechseln könnt. Hier gibt es andere Monster und andere Schätze zu finden. Vor allem aber können so Gegner überrascht werden, da die meisten sich nicht in dieser Traumwelt bewegen können.
Gekämpft wird in klassischer Hack&Slay-Manier, indem ihr die Gegner anklickt. Dabei erweist es sich als sehr nützlich, dass die Ausrüstung - wie Waffen oder Heiltränke - auf den Nummerntasten liegen, so dass ihr sie auch einmal während eines Kampfes wechseln könnt.
Wie bei anderen Spielen gibt es hier Magie- und Lebenspunkte. Der Unterschied ist allerdings, dass ein Heiltrank in der Regel zwar Trefferpunkte heilt, aber Blutpunkte kostet. Diese Blutpunkte stellen den Gesamtzustand eures Helden dar und können durch Rasten wieder aufgeladen werden.
Isometrische WeltenDie isometrische Grafik des Spiels erinnert irgendwie an alte Zeiten und ist für manche Spieler sicher der Schwachpunkt des Spiels. Manchmal wirken einzelne Animationen irgendwie sehr auf den stillen Hintergrund aufgesetzt und obwohl einige der Zauber sehr gut aussehen, gibt es auch hier Schwächen bei der Animation. Die Darstellung der Heldin ist zwar sehr detailliert, aber auch hier wirken einige Animationen unecht und die Darstellung ist für meinen Geschmack fast zu klein. Dafür gibt es eine meist ruhige, angenehme Hintergrundmusik und zu einem Rollenspiel passende Sounds.
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