Test - Journey to the Savage Planet : Der erste Geheimtipp des Jahres
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Fazit
Ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft über die Präsentation eines Videospiels gelacht. Einführungsvideos, Randbemerkungen und Monsterdesign sind stellenweise so schräg, dass man eine Lachpause einlegen muss. Aber auch die Spielstruktur ist unterhaltsam – Metroid Prime lässt grüßen. Die Rätsellastigkeit, die sowohl Umgebung als auch Gegner betrifft, hat mir viel Freude bereitet. Endlich mal wieder ein Spiel, bei dem nicht nur Feuerkraft maßgeblich ist.
Leider ist das Abenteuer ziemlich kompakt, um nicht zu sagen kurz. Abseits der verstreuten Geheimnisse, die man beim ersten Durchlauf gerne übersieht, fährt Journey to the Savage Planet wenig Wiederspielwert auf, weil alle wichtigen Spielfunktionen Schlag auf Schlag hintereinander weg freigespielt werden. Die 20 zu erforschenden Areale sind zwar einladend groß und interessant gestaltet, aber doch so abgeschottet, dass sich kein erweiterter Spielwert aus dem reinen Umherwandern ergibt. Wer damit leben kann, wird 15 bis 20 Stunden lang erstklassig unterhalten.
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Überblick
Pro
- quietschbunte Grafik
- interessante Spielwelt
- gut nachvollziehbare Spielstruktur
- irrwitzige Flora und Fauna
- zum Schreien komische Werbespots
- witzige E.K.O.-Anmerkungen
- viele logisch lösbare Puzzles
Contra
- detailarme Grafikmodelle
- ziemlich kompakt
- wenig Musikuntermalung
- manchmal unübersichtliche Sprungherausforderungen
- Koop ohne spezielle Vorteile
Awards
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