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Preview - Heavy Rain : Heavy Rain auf der gamescom

  • PS3
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Der zweite Charakter, den wir anspielen durften, ist Norman, der FBI-Ermittler, der ungefähr in der Mitte des Spiels zum Zuge kommt. Norman ist auf der Suche nach einem Chevrolet, mit dem der Killer gefahren sein muss, und möchte sich auf einem Schrottplatz umsehen. Und weil das Spiel nun mal Heavy Rain heißt, regnet es natürlich, als wir auf dem Schrottplatz ankommen. Bei der Steuerung haben sich die Entwickler, unzufrieden mit der üblichen Kameraführung, etwas Neues einfallen lassen, denn gesteuert wird nicht wie gewohnt mit den beiden Analog-Sticks. Der Charakter fängt erst zu gehen an, wenn wir die R2-Taste drücken. Und gedrückt halten. Mit dem linken Analog-Stick geben wir dabei die Richtung an. Eine kleine Hilfestellung bietet uns im Spiel die L2-Taste. Drücken wir diese, erscheinen unsere Missionsziele.

Beim bulligen Bulldozerfahrer, dem einzigen Menschen auf dem Schrottplatz, versuchen wir unser Glück. Der ist zwar so weit kooperativ, dass er uns in die Werkzeughalle begleitet, um ein paar Fragen zu beantworten, sagt aber, er wisse von nichts, und haut ab. Jetzt stehen wir wieder alleine da. Weil jede Figur in Heavy Rain aber eine besondere Begabung hat, kann Norman mit Brille und Handschuh die Gegend nach Spuren scannen und auch untersuchen. Und nachdem er beides angelegt hat, brauchen wir nur auf die R1-Taste drücken und schon geht ein Impuls von der Spielfigur aus, der die Gegend rundherum kreisförmig beleuchtet. So findet er auch schon ein paar Reifenspuren - und natürlich sind diese eben vom gesuchten Chevy. Oder Fingerabdrücke.

Selbstverständlich können wir auch den ganzen Schrottplatz abscannen. Der Bulldozerfahrer ist ohnehin mit seinem Alteisen beschäftigt. So lange zumindest, bis wir alles abgesucht haben und uns auf den Rückweg zum Auto machen wollen. Da steht der menschliche Bulldozer nämlich auf einmal wieder vor uns und will uns am Verschwinden hindern. Und der Kerl sieht nicht nur so aus, als wäre er nicht sonderlich kooperativ, sondern er ist generell auf Konfrontation aus. Und ganz egal, wie wir diesmal unsere vier Antwortmöglichkeiten einsetzen, irgendwann wird er handgreiflich. Nach ein paar überraschend aufscheinenden Tastensymbolen zieht der Bulldozer Norman mit einer Eisenstange ein paar über. Und das bedeutet: Level neu starten.

Fazit

Hans Schneeweiss - Portraitvon Hans Schneeweiss
Genau wie Fahrenheit vor einigen Jahren das Adventure-Genre nicht nur neu belebte, sondern auch die Handlung entsprechend der gespielten Taten der Spielfigur beeinflusste, wird Heavy Rain der nächste große Adventure-Knaller. Nur haben wir jetzt eben immer vier verschiedene Wege, wie wir ein Problem, oder sei es nur ein Gespräch, angehen wollen. Die düstere Stimmung, mit der ein Serienmörder eine ganze Stadt lahmlegen kann, kommt durch die Hintergrundmusik und natürlich den ständigen Regen perfekt rüber. Und die an Realismus grenzende Grafik der Levels, die wir bereits sehen und anspielen durften, setzt dem noch eins drauf.

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Heavy Rain
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