Test - Heavenly Sword : Eine fast fertige Version auf der GC

Vor einigen Wochen konnten wir anhand einer Preview-Disc bereits mit der rassigen Amazone Nariko in die Schlacht ziehen und ihr magisches Schwert auf Horden von Gegnern herabsausen lassen. Auf der GC 07 wurden uns neue Levels aus ’Heavenly Sword’ präsentiert, welche die eine oder andere Überraschung beinhalten.

Eine himmlische Klinge

Vor einigen Wochen konnten wir anhand einer Preview-Fassung bereits mit der rassigen Amazone Nariko in die Schlacht ziehen und ihr magisches Schwert auf Horden von Gegnern herabsausen lassen. Auf der GC 07 wurden uns nun neue Levels aus ’Heavenly Sword’ präsentiert, welche die eine oder andere Überraschung beinhalten. Die Preview-Version bestand nämlich nur aus einem sehr großen Level, während die GC-Fassung bereits fast alle Spielabschnitte zu bieten hatte. Kein Wunder, schließlich erscheint das Spiel voraussichtlich bereits am 19. September 2007 – der Titel ist also so weit fertig und bereit für die Produktion.

Wer ’Heavenly Sword’ noch nicht kennt (oder zu faul ist, sich unser ausführliches Preview
zu Gemüte zu führen), dem sei noch einmal kurz die Story umrissen: Böser König unterjocht in einer asiatisch anmutenden Fantasy-Welt einen Clan und versklavt die Bewohner des Clandorfs. Das Ziel des Königs ist das Heavenly Sword, eine magische Klinge mit großer Macht. Glücklicherweise konnte die einst verbannte Amazone Nariko mit dem wertvollen Gegenstand fliehen und stellt sich nun den feindlichen Armeen entgegen, um ihren Clan und vor allem ihren Vater aus der Klauen des Königs und seiner monströsen Helfer zu befreien.
Nariko ist nicht allein

Was schon in der Preview-Fassung angedeutet wurde, konnten die Entwickler uns auf der GC ausführlich demonstrieren: Nariko muss sich nicht alleine der Übermacht stellen. In Wahrheit bekommt sie Unterstützung von dem leicht verrückten Mädel Kaj. Dieses wurde einst von Nariko gerettet und ist seitdem ihre Adoptivschwester. Tatsächlich dürft ihr in einigen Spielabschnitten nicht Nariko, sondern Kaj steuern. Die zweite Heldin ist längst nicht so kampfstark wie ihre Schwester und geht mit ihrem zierlichen Körper der direkten Konfrontation mit dem Feind eher aus dem Weg. Entsprechend vorsichtig solltet ihr mit Kaj vorgehen, wenn ihr sie durch die Levels steuert. Wehrlos ist sie aber nicht: Mit einem Bogen heizt sie den Feinden ganz schön ein. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn wenn ihr die Pfeile so abschießt, dass sie etwa eine Fackel streifen, dann brennt das Geschoss und richtet mehr Schaden an – vor allem wenn ihr ein Pulverfass trefft. Wie auch andere Wurfgegenstände oder Geschosse in ’Heavenly Sword’ steuert ihr die Pfeile mit der SixAxis-Bewegungserkennung: Hat der Pfeil den Bogen verlassen, verfolgt ihr den Pfeil aus einer nahen Perspektive und könnt dessen Flugbahn mittels neigen des PS3-Controllers beeinflussen. Der Entwickler auf der Präsentation vollführte dies meisterlich und zeigte uns atemberaubende Flüge mit perfekten Treffern am Feind. Im konkreten Fall musste Kaj in eine gut befestigte Burg eindringen, wobei sie die zahlreichen Wachen auf den Zinnen und vor dem Tor aus der Distanz per Bogen ausschaltete.