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Test - Guild Wars: Nightfall : Neue Klassen, unerforschte Gebiete

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Mit 'Guild Wars: Nightfall' steht die dritte Episode des Online-Rollenspiels in den Läden. Neue Klassen, unerforschte Gebiete und zahlreiche Zusatzfeatures sorgen dafür, dass ihr zahlreiche Stunden vor dem Monitor verbringt – garantiert.

Mit 'Guild Wars: Nightfall' steht mittlerweile die dritte Episode des Online-Rollenspiels von Arena.net in den Läden. Neue Klassen, unerforschte Gebiete und zahlreiche Zusatzfeatures sorgen dafür, dass ihr auch dieses Mal wieder zahlreiche Stunden vor dem Monitor verbringt – garantiert.

In 'Guild Wars: Nightfall' verschlägt es euch auf den Kontinent Elona, der thematisch aus einer Mischung von afrikanischen und aztekischen Einflüssen besteht. Weitläufige Steppen, antike Tempelanlagen und lauschige Wasserfälle prägen das Landschaftsbild. Dies alles bildet den Schauplatz für ein neues Online-Abenteuer, das unglaublich viel zu bieten hat. Würde man alle Neuerungen des Spiels außen vor lassen, hätte man noch immer eine Fülle zusätzlicher Quests, eine interessante Hintergrundstory und frische Ausrüstungsgegenstände.

Doch die Jungs und Mädels von Arena.net haben sich richtig ins Zeug gelegt und auf diesem Fundament ein Füllhorn an Ideen ausgeleert. Schon alleine das faszinierende Tutorial mit seiner in sich abgeschlossenen Minihandlung und der packenden Rettungsmission ist einen Award wert. Statt einer öden Einführung werdet ihr bei 'Nightfall' direkt ins Geschehen einbezogen – warum geht das nicht immer so?

Helden an die Front

Eine der größten Neuerungen des Spiels stellen ganz klar die Heldencharaktere dar. Es handelt sich dabei um besonders talentierte Varianten der bereits bekannten Gefolgsleute. Der Clou: Ihr könnt die Helden per Wegpunktesystem an bestimmte Positionen schicken und sogar deren Spielweise beeinflussen. Wie euer Recke besitzen auch die Helden eine Aktionsleiste mit Talenten, die ihr nach Lust und Laune überarbeiten dürft. Das bringt taktische Tiefe ins Spielgeschehen, denn ihr habt ab sofort mehr Möglichkeiten im Kampf.

Im Verlauf der Story stoßt ihr auf verschiedene Heldencharaktere, die euch so richtig ans Herz wachsen. Ebenfalls neu sind die beiden Spielklassen: der Paragon und der Derwisch. Letzterer wirbelt mit mächtigen Sensen durch die Gegnerreihen und beherrscht zahlreiche Verzauberungssprüche und Flächenzauber. Der Paragon hingegen ist eher eine Art Supporter, der seine Kameraden mit Schlachtrufen unterstützt und zur Not mit seinem Speer ins Geschehen eingreift.

Doch nicht nur Solospieler kommen auf ihre Kosten: Ein neuer PvP-Modus erlaubt Duelle Mann gegen Mann, bei denen jeder Teilnehmer mit einem Helden seiner Wahl in die Arena zieht. Überhaupt scheint das Balancing in den PvP-Gefechten trotz der beiden neuen Klassen weiterhin intakt zu sein – gute Leistung von Arena.net.

Imposanter Nachteinbruch

Selbst grafisch lässt 'Guild Wars: Nightfall' seine Vorgänger hinter sich. Das fängt bei der liebevollen Architektur der Städte an und hört bei den detaillierten Monstern noch lange nicht auf. Allerdings bleibt weiterhin ein latentes Gefühl der Sterilität. Cool: Endlich bewegen die Charaktere in den Zwischensequenzen auch ihren Mund und wirken nicht mehr wie Schauspieler in einem Stummfilm. Musikalisch breitet Komponist Jeremy Soule mal wieder einen facettenreichen Klangteppich über das Spiel aus, der mit wunderschönen Stücken auftrumpft.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Tja, was soll ich sagen? Wer auch nur ein bisschen was für 'Guild Wars' übrig hat, muss unbedingt zugreifen. Die zahlreichen Neuerungen sowie das frische Szenario passen perfekt zusammen und servieren ein imposantes Spielerlebnis.

Überblick

Pro

  • Helden-Charaktere
  • neuer PvP-Modus
  • zwei neue Klassen
  • stimmige Spielwelt
  • grandioser Soundtrack

Contra

  • Umgebung wirkt teilweise etwas steril
  • keine vollkommene Bewegungsfreiheit
  • Mangel an Individualisierung

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