Test - Grand Prix Challenge : Grand Prix Challenge

Lange Zeit hatten Konsolenspieler wenig Auswahl, was lizenzierte Spiele zur Königsklasse des Motorsports, der Formel Eins, angeht. Lediglich die alljährlichen Spiele von EA Sports standen zur Auswahl, wenn man nicht auf aktuelle Saisondaten verzichten wollte. Nun dürfen sich Racing-Fans mit Infogrames' 'Grand Prix Challenge' allerdings endlich über eine Alternative freuen. Ob diese allerdings überzeugen kann, erfahrt ihr in diesem Review.

Dezent aber stilvoll: das Hauptmenü.

Die Spielmodi
Nach dem recht langen Intro, das sich besonders darauf konzentriert, die hübschen F1-Boliden von 'Grand Prix Challenge' gelungen in Szene zu setzen, erblickt ihr auch schon bald das Hauptmenü des Spiels. Von hier aus könnt ihr entweder in einen der fünf Einzelspielmodi einsteigen oder auch mit einem Mitspieler auf die Piste gehen. Allen voran ist dabei der 'Meisterschaft'-Modus von 'Grand Prix Challenge', bei dem ihr, wie der Name verrät, eine gesamte Formel Eins-Meisterschaft spielen könnt. Gespielt wird hierbei übrigens die Saison von letztem Jahr, also 2002. Das heißt auch, dass ihr beispielsweise noch mit Heinz-Harald Frentzen in seinem Arrows über die neue Strecken von Hockenheim rasen könnt.

Gleich geht's los.

Natürlich müsst ihr euch aber nicht direkt kopfüber in eine ganze Meisterschaft stürzen, sondern könnt euch zunächst in den anderen Modi mit dem Spiel vertraut machen. So könnt ihr im 'Schnellrennen' beispielsweise direkt in ein Rennen einsteigen. Sowohl Training, Qualifying als auch Warm-Up entfallen, und ihr dürft sofort auf der von euch gewählten Strecke loslegen. Wollt ihr aber nicht darauf verzichten, eure Platzierung im Kampf gegen die Stoppuhr zu bestimmen, dürftet ihr mit dem 'Grand Prix'-Modus glücklich werden. Hier wird zwar ebenfalls nur ein einzelnes Rennen der Saison bestritten, dieses Mal allerdings als kompletter Grand Prix und daher mitsamt Trainingsrunden, Qualifikation sowie natürlich dem obligatorischen Warm-Up vor dem Rennen.

Wir kämpfen uns nach vorne.

Die beiden letzten zur Auswahl stehenden Modi tragen die Namen 'Zeitfahren' und 'Grand Prix Herausforderungen' - und während ersteres wohl kaum einer Erklärung bedarf und euch einfach das ungestörte Fahren gegen die Uhr ermöglicht, sollen die 'Grand Prix Herausforderungen' eine kleine Besonderheit sein. Wirklich viel Spezielles wird hier allerdings dann doch nicht geboten, da ihr bei den verschiedenen Herausforderungen, die teilweise erst freigespielt werden müssen, schlicht unter vorgegebenen Bedingungen auf vorbestimmten Strecken fahren müsst. So erwarten euch bei der ersten der insgesamt zehn Herausforderungen mit dem Namen 'Passion Rosa' die Strecken Monza und Imola, auf denen jeweils fünf Runden gefahren werden. Bei 'Strassenstrecke' hingegen müsst ihr euch in Melbourne, Monaco und Montreal beweisen, und das über zehn Runden.