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Preview - Gears of War 3 : Deutschlandpremiere!

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Nach erledigter Arbeit geht’s dann mit dem Helikopter aufs Festland. Hier müsst ihr mit ein paar „Stranded“ Kontakt aufnehmen. So heißen die Menschen, die sich von der COG abgewandt haben und es auf eigene Faust probieren. Doch deren Vertrauen bekommt ihr nicht sofort, weshalb ihr euch erst mal durch Feindgebiet kämpfen müsst. Hier warten natürlich jede Menge Lambent auf euch. Besonders fies sind die großen Lambent-Reben, die aus dem Boden sprießen und immer wieder neue Lambent-Gegner aus ihren Pods ausspucken. Erst wenn diese zerstört sind, kommen keine Feinde mehr nach. Neben den normalen, menschengroßen Lambents gibt es dann auch noch übergroße Riesenmutanten, die euch mit gelb leuchtender Flüssigkeit bombardieren.

Der Cole-Train ist unterwegs

Ihr übernehmt nicht nur die Kontrolle über Marcus Fenix, sondern auch über seinen Kollegen Cole. Der nervt allerdings etwas mit seinen testosterongeladenen Sprüchen. Er ist der typische amerikanische aufgeblähte „Meathead“. Viele Muskeln, große Klappe, aber wenig in der Rübe. Kein Wunder, war er ja früher auch ein Superstar in einem Football-ähnlichen Spiel des Gears-of-War-Universums. Amis mögen das vielleicht ganz cool finden und sich damit besser identifizieren können, auf dem Event fanden wir den guten Cole aber etwas zu vorlaut.

Aber auch hier hat sich Epic wieder einiges bei der Inszenierung einfallen lassen. So kämpft ihr euch später mit Cole durch eine Sportarena und müsst eine Bombe an einer bestimmten Stelle platzieren. Da schwelgt unser vorlauter Held dann in alten Erinnerungen und ihr spielt diesen kurzen Abschnitt quasi so, als wäre Gears of War 3 ein Football-Spiel. In Zeitlupe rennt ihr mit der Bombe ums Spielfeld, dreht euch um Gegner herum, damit diese euch nicht erwischen, und bringt eure Fracht in die Endzone.

Spielerisch ein typisches Gears

An der generellen Action hat sich erst mal nicht viel geändert. Wie bei den Vorgängern ist die Deckung sehr wichtig. Immer wieder versteckt ihr euch hinter dieser, sondiert das Terrain und ballert dann gezielt auf den Feind. Ist die Luft rein, prescht ihr wuchtig nach vorne und werft euch abermals hinter eine Mauer oder was sich eben so anbietet. Aber ihr hier und da müsst auch Aufgaben erledigen, was die Action etwas auflockert. Wie zum Beispiel durch ein brennendes Areal zu wandern und mehrere Wasserventile aufzudrehen, damit das Feuer gelöscht wird. Klar, wirkliche Herausforderungen für den Geist sind das nicht, aber wer erwartet das auch schon bei diesem Titel?

Optisch ist Gears of War 3 wieder ein Knaller. Die Unreal-Engine glänzt wie eh und je. Levels wirken noch größer und epischer. Das liegt auch daran, dass ihr das Spiel auch zu viert im Koop-Modus zocken könnt. Und gerade dieser ist für viele ja ein Höhepunkt der Serie. Gears of War 3 verspricht hier die Krönung zu werden.

Soundtechnisch muss sich die deutsche Sprachversion definitiv nicht verstecken. Gears of War 3 gehört zu einem der wenigen Titel, die eine sehr gute deutsche Sprachausgabe haben. Wer will, kann aber auch auf Englisch umschalten.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Es ist düster, es ist rau, es ist Adrenalin pur. Kurz: Es ist Gears of War 3. Die Action präsentiert sich so brachial wie eh und je, aber man hat das Gefühl, hier und da wurden eben noch kleinere Elemente verbessert und hinzugefügt. Allen voran natürlich der Koop-Modus für vier Spieler, der viele Zocker erfreuen dürfte. Dennoch frage ich mich schon, ob die mittlerweile recht bekannte Formel des ewigen In-Deckung-Rennens und dahinter Hervorballerns auch im dritten Anlauf noch viel Spaß macht. Zum Glück schafft es Epic aber sehr gut, die Action mit immer neuen bombastischen Momenten recht abwechslungsreich zu halten. Dass dieses Mal irgendetwas in die Hose geht, ist, ehrlich gesagt, unvorstellbar. Dafür sind die Entwickler von Epic zu routiniert. Auch Gears of War 3 wird wieder rocken.

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