News - Gears 5 : Diabolische Strafen für zu viele Spielabbrüche
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Für Onlinetitel gibt es nichts Ärgerlicheres als Cheater und Rage-Quitter, also Spieler, die Partien vorzeitig stets abbrechen und den Mitspielern somit die Partien versauen. Auch gegen Letztere geht Entwickler The Coalition in Gears 5 nun vehement vor.
Wer zu häufig Multiplayer-Partien in Gears 5 abbricht, beispielweise weil absehbar ist, dass er diese verliert, der wird von The Coaltion mitunter ziemlich krass bestraft. Diesbezüglich häuften sich zuletzt die Wortmeldungen, nachdem Spieler mitunter eine lange Zeit aus dem Spiel verbannt wurden.
So meldeten sich Betroffene zu Wort, die vom Entwicklerstudio mit Spielausschlüssen von bis zu knapp zwei Jahren belegt wurden, weil sie zu häufig Multiplayer-Partien vor deren Ende abgebrochen hatten. Erst in der vergangenen Woche wurde ein neuer Strafenkatalog eingeführt, der nun zu diesen krassen Konsequenzen geführt hat. Beispielsweise kritisierte der Betroffene "NoLifeDGenerate" das Vorgehen, da er keinerlei Vorwarnung erhalten habe und plötzlich mit einem Ausschluss von 640 Tagen (!) belegt wurde.
Das hat nun Dana Sissons, Microsofts Director of Communications, via Twitter auf den Plan gerufen. Die Analyse des betroffenen Accounts habe ergeben, dass dieser Spieler allein am vorangegangenen Tag von insgesamt 21 begonnenen Escalation-Partien nur 3 beendet und die anderen 18 vorzeitig verlassen hatte.
Die Kritik nimmt man sich dennoch zu Herzen und hat kurzerhand ein Statement veröffentlicht. Darin heißt es Spieler künftig Spielausschlüsse zwischen einem Monat und einem Jahr über sich ergehen lassen müssen, sollten sich derartige Vorfälle wiederholen. Betroffene Accounts werden zunächst noch einmal freigeschaltet, es sei aber eben die letzte Warnung. Kurzum: Wer sein Verhalten nicht ändert, muss tatsächlich mit sehr langen Sperren für den Multiplayer-Modus rechnen.
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