News - gamescom : Hohe Verluste: Ist die Messe in Gefahr?
Nach den Absagen einiger Branchenriesen, wie Nintendo und Microsoft, plagt die Veranstalter angeblich auch ein finanzielles Problem. Laut einer Meldung von Bild.de habe ein interner Prüfbericht ergeben, dass die gamescom ein Minus von 565.000 Euro für sich verbuchen müsse. Man empfehle daher, die "strategische Notwendigkeit der defizitären Veranstaltung zu prüfen". In erster Linie seien die Mietkosten für die Hallen, die der gamescom-Betreiber an die Kölner Messegesellschaft überweisen muss, die größten Kostenpunkte.
Auch wenn der Autor aus der Leipziger Bild-Redaktion - übrigens dem ehemaligen Austragungsort der Leitmesse -, mit seinem Artikel "Köln scheitert mit geklauter Spiele-Messe" das Ende der gamescom herbeiruft: wahrscheinlich ist es nicht, dass es deswegen für eine der populärsten Spielemessen überhaupt das Aus bedeuten würde. Die Mietkosten sind vielmehr mit hohen Verbindlichkeiten der Kölner Messe gegenüber des Immobilienbesitzers zu begründen, die auch schon 2010 für Ärger sorgten und nicht direkt mit der gamescom in Verbindung stehen.
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