Special - Game City 2012: Gaming findet Stadt : Videospiele im Wiener Rathaus
Von 12. bis 14. Oktober war Wien wieder Game City. Zum sechsten Mal verwandelten sich das Wiener Rathaus und der Rathausplatz in den größten Spiel-Platz der Stadt. Dabei konnte ein neuer Besucherrekord erzielt werden. Im Vorjahr waren es rund 60.000, dieses Jahr stieg die Zahl der Spiele-Interessierten auf 63.000.
Die Game City, Österreichs größter Computer- und Konsolenspiele-Even,t öffnete am Freitag, dem 12. Oktober, bereits zum sechsten Mal seine Pforten - und damit die des Wiener Rathauses. 63.000 Besucher – damit wäre die Game City die siebtgrößte Stadt Österreichs – informierten sich dort an drei Tagen über die neuesten Spiele. Damit wurde abermals das Vorjahrsergebnis (60.000 Besucher) übertroffen. Mehr als 40 Aussteller präsentierten auf 3.000 Quadratmetern die neuesten Spiele und die aktuelle Hardware. „Der neuerliche Besucherrekord zeigt, dass das Veranstaltungskonzept der Game City großen Anklang fand. Wir freuen uns sehr, dass das Wiener Rathaus einmal mehr zum Ort der Begegnung für Kinder, Jugendliche und Eltern wurde,“ sagte Jugendstadtrat Christian Oxonitsch.
Das größte Rathaus-Event
Schon am Freitag drängten sich unzählige Spiele-Interessierte durch das große blaue Game-City-Tor auf dem Rathausplatz. In langen Schlangen waren sie davor angestanden, bis um 13 Uhr endlich das Tor geöffnet wurde. Viele strömten dann gleich nach links in das Halo-4-Zelt. Auf vielen Xbox-Spielstationen konnten die Fans dort in der mit jeder Menge Shooter-Accessoires militärisch angehauchten Atmospäre den Multiplayer des neuen Masterchief-Abenteuers ausprobieren und sich in die Schlacht stürzen. „Wir haben noch nie so viele Konsolen für nur ein Spiel aufgestellt“, sagt Thomas Grasslober, Xbox-360-Produktmanager Österreich. „Das war die Halo-4-Premiere in Österreich.“
Ebenfalls vor dem Rathaus aufgestellt war ein Sprungturm, gesponsert von der Firma Kaspersky Lab. Von Plattformen in sechs und zehn Metern Höhe konnten Wagemutige einen Sprung in ein riesiges Luftkissen wagen. Zahlreiche Schaulustige begutachteten dabei die Sprünge des „Felix-Baumgartner-Nachwuchses“. Und trotz des eisigen Windes wagten an allen drei Tagen insgesamt rund 5.000 Game-City-Helden den Sprung in das Kissen.
Zum Fußballturnier
Der Weg ins Rathaus führte wie immer in die Volkshalle. Auf der Bühne lieferten sich gleich am Freitag echte Fußballer ein virtuelles FIFA-Match. Dort zockten die Teams Alexander Grünwald und Philipp Hosiner (FK Austria), Andi Dober und Dominik Rotter (Vienna), Thomas Juists und Aleksander Palalic (SC-ESV Parndorf) sowie Patrick Derdak und Marko Dogas (Wr. Sportklub) um den heißen FIFA-13-Titel. Fußballlegende Michael Konsel mit seinem Sohn Moritz war übrigens auch dabei. Den Promi-FIFA-Titel holte sich nach etlichen spannenden und knappen Matches die Parndorfer.
Ebenfalls auf dieser Bühne, umjubelt von zahlreichen Fans, fand danach die Schulmeisterschaft statt. E-Sport Verbandspräsident und Leiter der Schulmeisterschaften Mag. Stefan Baloh war über die Teilnahme von 30 Schul-Teams begeistert: „Die Teilnehmeranzahl der heurigen Schulmeisterschaft hat sich damit glatt verdoppelt.“ In Dreier-Teams konnten die Schüler für ihre Klasse um Sachpreise der auf der Game City vertretenen Aussteller spielen. Im Gesamtfeld hatten die Wiener HTLs auch dieses Jahr wieder die Nase vorne.
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