Preview - Forza Motorsport 5 : Autoporno, Folge 5
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Oh mein Gott, sieht das gut aus. Dieser Gedanke schoss uns sofort durch den Kopf, als wir uns hinter das virtuelle Lenkrad in Forza Motorsport 5 setzten und im McLaren P1 in beeindruckenden 1080p und geschmeidigen 60 FPS durch Prag rasten. Über diesen Einstiegsabschnitt der Next-Gen-Rennsimulation haben wir bereits in der letzten Vorschau berichtet, weshalb wir gleich weiterrasen.
Die Prag-Strecke dient als Augenöffner, der erst mal allen zeigen soll, was sie in Forza Motorsport 5 erwartet. Danach geht es bevorzugt in den Karrieremodus, wo ihr leider erst mal auf den starken McLaren-Wagen verzichten müsst. Dafür habt ihr je nach Rennklasse eine riesige Auswahl an alten, aktuellen und futuristischen Autos, die ihr alle in einer erweiterten Version des beliebten Autovista-Modus – jetzt Forzavista genannt – bis ins kleinste Detail betrachten könnt. Wer es nicht weiß: Das bedeutet, dass ihr im Showroom auch in den Wagen eurer Wahl einsteigen könnt, um euch das Innere mitsamt Armatur anzusehen. Der Detailgrad ist enorm hoch, was von minimalen Unregelmäßigkeiten der Lackierung bis zur Art der jeweiligen Beleuchtung und jeder Spiegelung reicht.
Das merkt ihr insbesondere auf bestimmten Strecken besonders gut, beispielsweise wenn die Sonne an einer bestimmten Position steht und die Spiegelung der Armatur in der Windschutzscheibe sich immer exakt der aktuellen Situation anpasst. Oder ihr werdet auf einer langen Geraden vor die taktische Entscheidung gestellt, trotz massiver Blendung durch die niedrig stehende Sonne praktisch blind Vollgas zu geben oder nicht. Dass die Sonne an dieser Stelle immer genau auf diese Weise Einfluss auf euch ausüben wird, steht übrigens unverrückbar fest, da es leider kein dynamisches Wettersystem gibt. Auf unsere Nachfrage bekamen wir leider nur zu hören: „Forza 5 sieht fantastisch aus.“
Der menschliche Faktor
Auch wenn diese Antwort unbefriedigend und ausweichend ist – falsch ist sie nicht. Neben den bereits erwähnten Punkten kann zudem die enorme Weitsicht überzeugen. Speziell eine Strecke in den Alpen führte uns das vor Augen. Während wir staunend durch die Gegend tuckerten, rasten jedoch die starken Gegner fröhlich an uns vorbei.
Die Schwierigkeit lässt sich zum Glück - wie so viele Aspekte in Forza Motorsport 5 - bis in kleinste Details anpassen, sodass man auch als Einsteiger noch eine faire Chance hat. Das Fahrverhalten der KI-Gegner ist allerdings erstaunlich unberechenbar, was vor allem dem neuen Drivatar-Feature zu verdanken ist.
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