Test - Ford Street Racing: L.A. Duel : Ford Street Racing: L.A. Duel
- PSP
Die virtuellen Karossen der ’Ford Street Racing’-Serie verschlägt es in der PSP-Version nach Los Angeles. Natürlich wird auch in der Stadt der Engel kräftig Gas gegeben und um den ersten Platz gerangelt. Ob es das Spiel auf der PSP im stark umkämpften Genre dorthin schafft, erfahrt ihr im Review.
Auf nach L. A.Wie der Name schon verrät, dreht sich in 'Ford Street Racing: L.A. Duel' alles um Straßenrennen mit den Karossen des bekannten Automobilherstellers, natürlich in Los Angeles, wo euch insgesamt satte 37 Strecken geboten werden. Dabei erwarten euch drei Fahrzeugklassen mit 24 Originalfahrzeugen, nämlich Klassisch, Leistung und Hohe Leistung. Daher könnt ihr euch munter in Sammlerstücken wie dem 62er Thunderbird oder dem 68er Mustang GT verausgaben oder aber ihr lasst die Power von Maschinen wie SVT Cobra R oder GT500 Concept sprechen. Die Fahrzeuge wollen allerdings erst freigespielt werden, von Beginn an steht euch nur ein Bolide pro Klasse für Arcade- und Schnelle Rennen zur Verfügung.
Somit bildet der Karriere-Modus auch das Herzstück des Spieles. Sowohl Solo- als auch Teamkarriere sind möglich, wobei ihr natürlich erst mal mit der schwächsten Kiste beginnt und euch durch diverse Renn-Events hocharbeitet. In den Renn-Events erwarten euch verschiedene Spielmodi, wie normale Rennen oder K.O.-Rennen, und zwar als sechs Solo- sowie als elf Team-Varianten. Interessant bei der Teamsteuerung ist, dass ihr während der Rennen die Fahrzeuge switchen könnt, um damit Einfluss auf den Rennverlauf zu nehmen. Als Belohnung winkt nicht nur das Freischalten von Strecken, Fahrzeugen und neuen Wettbewerben, sondern auch Preisgeld. Dieses könnt ihr in der Garage und beim Händler für den Erwerb neuer Autos verprassen, wobei ihr natürlich eure alten Kisten auch zu Geld machen könnt. Ergänzt wird das Line-up an Spielmodi durch einen Multiplayer-Modus via WLAN.
Im Hinblick auf die KI haben es sich die Entwickler streckenweise etwas zu einfach gemacht. Statt durchweg ein gutes Balancing auf die Beine zu stellen, sodass die Rennen kontinuierlich spannend bleiben, wird mieses Fahren oftmals belohnt – Ausnahme sind dabei die K.O.-Rennen, die wirklich immer recht eng ausgehen. Bleibt einfach auf dem letzten Platz während des normalen Rennens und ihr könnt euch sicher sein, dass eure Gegner in der letzten Runde zum Schneckentempo wechseln oder sich gegenseitig behindern, um euch auch ja noch vor dem Ziel an die Spitze kommen zu lassen. So macht das Fahren der Rennen allerdings nicht wirklich Spaß, zu berechenbar ist das Verhalten der Gegner. An der eigentlichen Fahrphysik, die insgesamt arcadelastig ausgefallen ist, gibt es wenig zu bemängeln. Vor allem die Kurven-Slides machen mit den klassischen Boliden einen Heidenspaß und gehen flott von der Hand. Ein spürbares Schadensmodell oder etwaige Fahrzeugeinstellungen sind nicht vorhanden.
Gemütliche FahrtIm Hinblick auf die Darstellung haben die Entwickler im Grunde sehr ordentliche Arbeit geleistet. Sowohl Strecken als auch Fahrzeuge sind sehr ansprechend und detailliert und erfreulicherweise auch ohne Ruckler umgesetzt. Allerdings kommt beim Fahren selbst nur wenig Tempogefühl auf. Selbst wenn ihr mit 180 durch die Straßen von Los Angeles brettert, ist die gefühlte Geschwindigkeit gerade mal so bei 60 bis 80 Sachen. Die Soundkulisse ist für PSP-Verhältnisse recht brauchbar, sieht man mal von dem eher nervtötenden Soundtrack ab.
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