News - FIFA 22 : Heißt die Fußballreihe bald komplett anders?
- PC
- PS5
- PS4
- XSX
- One
Electronic Arts hat kurz nach dem Release einen neuen Blog-Eintrag rund um FIFA 22 und den hingelegten Rekordstart veröffentlicht. Dabei fällt das Hauptaugenmerk aber weniger auf den aktuellen Teil als auf die Zukunft des gesamten FIFA-Franchise.
Der neue Blog-Eintrag von EA lässt durchaus aufhorchen, könnte dieser doch substantielle Änderungen der langjährigen Fussball-Reihe FIFA heraufbeschwören. Dabei geht Cam Weber, GM der EA Sports Group, zunächst auf den hingelegten Rekordstart von FIFA 22 ein.
Seit dem Start Anfang des Monats gäbe es bereits mehr als 9,1 Millionen Spieler. Es wurden 7,6 Millinen FUT-Kader erstellt und 460 Millionen Matches abgewickelt. Zweifelsohne - mal wieder - beeindruckende Zahlen, doch das Hauptaugenmerk des Beitrags richtet sich dann schnell auf die Zukunft der gesamten Reihe.
So heißt es weiter: "Mit Blick auf die Zukunft prüfen wir auch die Idee, unsere globalen EA-Sports-Fußballspiele umzubenennen. Das bedeutet, dass wir unsere Vereinbarung über die Namensrechte mit der FIFA überprüfen, die von all unseren anderen offiziellen Partnerschaften und Lizenzen in der Fußballwelt getrennt ist."
Die Anzeichen verdichten sich somit, dass die FIFA-Reihe nach jahrzehntelangen Erfolgen der Namensgebung künftig den Rücken kehren könnte. Zuletzt verabschiedete sich schon Hauptkonkurrent Konami vom Namen Pro Evolution Soccer und veröffentlichte sein neues Fussballspiel unter dem Namen eFootball. Losgelöst von der Namensgebung ging dieser Schritt aber qualitativ ordentlich nach hinten los, denn eFootball wurde aufgrund des zum Start geringen Funktionsumfangs und zahlreicher Probleme harsch kritisiert und heimste den zweifelhaften Titel des am schlechtesten bewerteten Steam-Spiels aller Zeiten ein.
EA will derartige Fehler nach eigenen Angaben aber verhindern, sollte man sich für eine neue Namensgebung der FIFA-Reihe entscheiden: "Die Zukunft des Fußballs ist sehr groß und sehr vielversprechend. Unsere Priorität ist es, sicherzustellen, dass wir weiterhin die besten interaktiven Fußballerlebnisse der Welt bieten können."
Selbst wenn sich beispielsweise ab dem kommenden Jahr Einiges ändert, dann will das Unternehmen aber auch weiter auf seine starken Lizenzen zurückgreifen: "Durch den jahrelangen Aufbau unserer globalen Franchise wissen wir auch, dass Authentizität für das Erlebnis entscheidend ist. Deshalb konzentrieren wir uns so sehr auf die kollektive Stärke von über 300 einzelnen Lizenzpartnern, die uns Zugang zu mehr als 17.000 Athleten in über 700 Mannschaften, in 100 Stadien und über 30 Ligen auf der ganzen Welt verschaffen. Wir investieren kontinuierlich in die Partnerschaften und Lizenzen, die für die Spieler am bedeutsamsten sind. Aus diesem Grund ist unser Spiel der einzige Ort, an dem man authentisch in der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, den CONMEBOL Libertadores, der Premier League, der Bundesliga und LaLiga Santander und vielen anderen spielen kann. Die Breite unserer Partnerschaften und unser Ökosystem an lizenzierten Inhalten wird es uns ermöglichen, unsere EA-Sports-Fußballspiele jetzt und in den kommenden Jahren so authentisch wie nie zuvor zu gestalten."
Wie es mit FIFA nun konkret weiter geht, wird interessant zu sehen sein und bleibt abzuwarten. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Kommentarezum Artikel