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Test - FIFA 12 : Kontrollierte Offensive

  • PS3
  • X360
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The trend is your friend

Wer FIFA 12 zum ersten Mal einlegt, während er mit dem Internet verbunden ist, wird sofort auf ein neues Feature aufmerksam werden: Der EA Sports Football Club ist quasi das Gegenstück zu dem Autolog-Element eines Need for Speed: Hot Pursuit. Am Anfang wählt ihr ein Team, dem ihr fortan die Treue halten und das ihr mit eigenen Erfolgen unterstützen werdet. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr die Siege in Online-Spielen, Turnieren oder Karriere auch tatsächlich mit dieser Mannschaft erzielt. Es ist also durchaus möglich, Schalke zu unterstützen, indem man mit dem FC Barcelona kickt. Es geht einzig darum, seinen persönlichen Lieblingsverein zu fördern und dafür zu sorgen, dass er in den regelmäßig neu startenden Meisterrunden ganz vorne landet.

Im Football Club könnt ihr ferner Statistiken einsehen, sie mit euren Freunden vergleichen und an immer wieder stattfindenden Herausforderungen teilnehmen. Wer bereits Erfahrung mit ähnlichen Features gesammelt hat, weiß, wie motivierend das sein kann. Auch wenn der Football Club im Grunde nur eine Erweiterung der auch vorher schon vorhandenen Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Spielern ist.

Erweitert wurde auch der Karrieremodus. Nach wie vor entscheidet ihr euch zu Beginn für einen Werdegang als Spieler, Manager oder Spielertrainer. Die Menüs und der grundsätzliche Ablauf der Karriere scheinen zunächst lediglich minimale Updates erhalten zu haben. EA Sports hat jedoch in genau den Bereichen nachgebessert, die von den Fans zuvor am häufigsten kritisiert wurden: Transfers und Nachwuchsarbeit. Verhandlungen mit potenziellen Neuverpflichtungen laufen nun dynamischer ab. Ihr könnt Angebote nachträglich erhöhen, wenn der andere Verein dies fordern sollte, die Suche nach Spielern geht gezielter vonstatten. Neu ist auch, dass am letzten Tag vor dem Ende der Transferperiode das Geschehen nochmals intensiviert wird und ein Countdown Last-Minute-Deals im Zwei-Stunden-Rhythmus erlaubt. Schließlich ist es auch in den echten europäischen Ligen üblich, dass kurz vor Ultimo besonders viel Bewegung auf dem Transfermarkt zu verzeichnen ist.

Sehr sinnvolle Neuerungen wurden im Bereich der Nachwuchsförderung integriert. War es in früheren FIFA-Ausgaben oftmals der bessere Weg, einfach einen Scout loszuschicken, der mitunter mit Spielern zurückkam, die bereits von Anfang an besser waren als ein Großteil des etablierten Kaders, müssen Nachwuchsspieler nun erst mal eine Reservemannschaft durchlaufen, in denen sie sich nach und nach an den Profibereich rantasten. Heißt: Die Werte der Spieler erreichen erst nach längerer Zeit ihr mögliches Maximalniveau. Zudem könnt ihr nun bis zu drei Scouts gleichzeitig auf die Reise nach potenziellen Rohdiamanten schicken.

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