Test - Field Ops : Field Ops
- PC
Spielen in Shooter-Manier oder aus der Vogelperspektive wie in jedem Echtzeitstrategietitel? In 'Field Ops' geht beides – deshalb wird es von den Machern bei Freeze Interactive als „Real-Time Strategy Shooter“ bezeichnet. Wir haben uns den Titel auf der Games Convention angeschaut.
Die Spezialisten und Polizeieinheiten von sechs Ländern haben bereits versagt und es nicht geschafft, den aufkeimenden Terrorismus zu besiegen. Jetzt soll eine kleine Spezialeinheit das erreichen, woran andere gescheitert sind. Der Spieler übernimmt die Steuerung wahlweise in Shooter-Manier oder aus der Vogelperspektive wie in jedem Echtzeitstrategietitel. 'Field Ops' wird deshalb von den Machern bei Freeze Interactive „Real-Time Strategy Shooter“ genannt. Wir haben uns den Titel auf der Games Convention angeschaut.
Die Achse des BösenObwohl die Geschichte einer Spezialeinheit im Kampf gegen den Terror nicht wirklich neu klingt, macht 'Field Ops' das Ganze zu einer spannenden Berg- und Talfahrt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Titel beide bekannten Aspekte solcher Spiele beinhaltet: Sowohl Echtzeitstrategie als auch First-Person-Shootouts. Und das jederzeit und in praktisch gleich guter Gestaltung. Es ist möglich, mitten während eines Kampfes von der RTS-Sicht in jede Person des Teams hereinzuschalten und dann wie in 'Ghost Recon' weiterzuspielen. Keine der Ansichten lässt erahnen, dass eine der beiden Ansichten von den Entwicklern bevorzugt wurde, da beide so gestaltet sind, dass vollwertige Spiele dabei herausgekommen wären.
In den vier verschiedenen Gebieten der Erde mit insgesamt 16 Missionen soll es dann auch nicht langweilig werden. Sei es Straßenkampf in Afghanistan, bei dem unsere kleine Einheit eine große Übermacht bekämpfen muss, oder ein geheimes Landungsunternehmen auf Kuba: Immer spielen die Umgebung, das Wetter und die örtlichen Gegebenheiten eine große Rolle. Jedes Fahrzeug, das unsere Einheit ergattern kann, darf genutzt werden, um voranzukommen. Allerdings ist bei zivilen Fahrzeugen keine First-Person-Sicht möglich – sonst soll das Umschalten an jedem Ort funktionieren. Doch Vorsicht ist geboten: Es gibt keine Medipacks und Treffer werden realistisch berechnet. Sollte man getroffen werden, kann bei einem Kopftreffer schnell alles vorbei sein. Deshalb heißt es, umsichtig handeln und nichts riskieren, denn wer in eine Szene hineinläuft, ohne sich vorbereitet zu haben, der hat schnell ein Problem und die Mission ist gescheitert.
Das Wetter spielt eine große Rolle bei der Bewegungsgeschwindigkeit und Sichtweite unserer tapferen Mannen. Im Sandsturm sieht man nicht so weit und ein tropischer Sturm lässt uns nur langsam vorankommen. Dann gilt es, die Physik-Engine voll auszunutzen und so Straßensperren zu sprengen oder Gebäude zu zerstören, damit feindliche Einheiten behindert werden. Praktisch alles ist zerstörbar und kann genutzt werden, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Durch die KI der eigenen und feindlichen Truppen tendiert 'Field Ops' eher in den Bereich der taktischen Spiele und durch die Erfahrungswerte, die die eigenen Truppen bei den Missionen erhalten, wächst jeder Soldat mit der Aufgabe. Erfahrungen werden automatisch von einer Mission in die nächste übernommen.
Der gemeinsame KampfDie Mehrspieler-Portion des Spiels benötigt natürlich besondere Aufmerksamkeit, vornehmlich beim Balancing. Wenn ein Spieler lieber nur im FPS-Modus spielt, ist er unter Umständen dem Echtzeitstrategen unterlegen. Freeze Interactive arbeitet speziell an diesem Bereich, weil der Multiplayer nicht nur Dreingabe, sondern ein vollwertiger Teil des Spiels sein soll. Die Modi VIP-Befreiung, Bomb-Run und Conquest werden deshalb extra auf die Bedürfnisse der Spieler angepasst. Natürlich kann der Host auch eine bestimmte Art der Sicht vorschreiben, was der Spielidee aber entgegenstehen würde.
Die maximale Spieleranzahl bei solchen Mehrspielergefechten ist für acht angelegt. Der ebenfalls geplante Kooperativmodus soll die gleiche Menge Spieler beherbergen und ihnen die Möglichkeit geben, die gesamte Geschichte gemeinsam durchzuspielen.
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