Test - Dungeons 3 : Endlich sehr viel mehr als nur ein Dungeon-Keeper-Plagiat
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Fazit
Mit Dungeon Keeper habe ich in den 90er-Jahren verdammt viel Zeit verbracht. Die bisherigen Teile von Dungeons haben mich zwar nicht vergrault, so richtig warm geworden bin ich mit ihnen jedoch nicht. Das hat sich mit dem dritten Teil geändert. Die Entwickler von Realmforge haben genau an den richtigen Schrauben gedreht, um das Gesamterlebnis zu verbessern. Abwechslungsreiche Missionen, ein verbesserter Forschungsbereich, eine nach wie vor faszinierende Spielmechanik sowie eine hübsche Grafik – eigentlich alles prima, oder?
Leider nein, denn die Entwickler haben sich letztendlich dann doch mal wieder selbst ein Bein gestellt. Der unnötige Frust, der beim wiederholten Durchkauen der Forschung aufkommt, nagt ebenso am Spielspaß wie der auf Dauer nervende Humor des Erzählers. Zudem hätte ich gerne etwas mehr Anspruch bei den Kämpfen.
Somit ist auch Dungeons 3 kein absolutes Highlight geworden. Wer jedoch seine fiese Ader ausleben will und sich schon immer mal zum Kerkermeister aufschwingen wollte, muss mal in das Spiel reinschauen. Es ist definitiv das beste Spiel der Serie.
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Überblick
Pro
- enormer Umfang
- abwechslungsreiche Missionen
- verbesserte Forschung
- hübsche neue Grafik
- Koop-Modus
- interessanter Wechsel zwischen Ober- und Unterwelt
Contra
- Forschung fängt bei jeder Mission stets von vorne an
- Erzähler kann schnell nerven
- keine Besuche gegnerischer Dungeons
- Kämpfe mitunter zu anspruchslos
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