Preview - Dungeon Siege 3 : Schnetzeln wie in alten Zeiten
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Dungeon Siege 3 setzt zwar insgesamt auf unkomplizierte Spielmechanik, gibt sich aber viel Mühe, die Geschichte ordentlich an den Mann zu bringen. Es gibt eine ganze Menge Zwischensequenzen sowie Dialoge mit Mehrfachauswahl bei den Antworten. Ob das auf lange Sicht auch Auswirkung auf den Verlauf der Geschichte hat oder nur ein nettes Gimmick ist, bleibt abzuwarten. Abseits der Haupthandlung könnt ihr zahlreiche Nebenaufgaben annehmen - oder ihr lasst es einfach bleiben. Wäre aber schade, denn natürlich bringen die Nebenaufgaben Gold, Beute und Erfahrung. Zumal erlegte Gegner reichlich Krempel fallenlassen. Mehrmals übrigens, denn die Standardfeinde am Wegesrand respawnen recht fix.
Einfach, aber effektiv
Das Charakter- und Kampfsystem zeigt sich relativ interessant. Das Skill-System bietet neun Fähigkeiten, garniert mit diversen Subtalenten. Gar nicht mal so wenig für ein Hack 'n' Slay. Das Inventar füllt sich zudem recht schnell mit reichlich Ausrüstung, die ihr entsprechend eurer Spielfigur und eurer Spielweise nutzen könnt. Leider ist bei den Konsolenversionen die Bedienung der verschiedenen Menüs ein bisschen umständlich geraten. Vielleicht Gewöhnungssache. Ob das System sich bewährt, wird später mal der Langzeittest zeigen müssen. Gut hingegen ist, dass im Inventar und auch beim Händler die Werte der Gegenstände mit der angelegten Ausrüstung verglichen werden und frisch Eingesammeltes mit einem dicken „Neu" markiert wird.
Das Kampfsystem ist hingegen simpel gehalten. Ihr nutzt die Aktionstasten für normale und spezielle Angriffe und könnt Angriffe blocken. Interessanter ist da schon, dass es beim Krieger zwei „Stances" gibt. Ihr könnt mit Schwert und Schild eine defensive Haltung einnehmen und damit weniger Schaden einstecken oder aber mit einer Zweihandwaffe offensiv richtig auf die Kacke hauen, müsst dann aber mehr Schaden einstecken. Die Waffe wird beim Umschalten der Haltungen automatisch gewechselt. Das Kampfsystem ist sehr eingängig, zumal ihr nur grob in die Richtung der Gegner zielen müsst und überdies meist mit einem Schlag mehrere Gegner trefft.
Schlachtplatte für zwei
Die ganze Schnetzelei geht also locker von der Hand, ist gut erzählt und optisch nett in Szene gesetzt. Hin und wieder seid ihr nicht allein unterwegs und erhaltet KI-gesteuerte Begleiter. Wem das noch zu langweilig ist, der darf kooperativ mit einem Partner spielen. Das konnten wir leider noch nicht antesten, aber angeblich soll der Mitspieler jederzeit ins Geschehen einsteigen können. Wir sind gespannt.
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