Test - Dragon Quest Heroes II : Kunterbunte Monsterjagd
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Von Konkordia aus gelangt ihr nach und nach in alle wichtigen Bereiche, die ihr während des Durchspielens von Dragon Quest Heroes II bereisen werdet. Die Stadt liegt genau im Zentrum der Weltkarte, jedoch verwehren euch Soldaten zu Beginn die Möglichkeit, euch frei durch die Spielwelt zu bewegen. Neue Gebiete werden immer erst dann freigegeben, wenn ihr einen bestimmten Abschnitt der Story erreicht habt. Besiegt ihr Monster, lassen sie hin und wieder Gegenstände fallen. Praktischerweise wandern diese Objekte automatisch in euren Beutel, ihr müsst sie nicht umständlich einsammeln.
Ein Kessel voller Alchemie
Solche Beuteobjekte sind wichtig, damit ihr Accessoires, von denen jeder Charakter bis zu drei anlegen darf, im Alchemiekessel verbessern könnt. Kenner der Dragon-Quest-Reihe wissen, dass der Alchemiekessel schon immer ein wichtiger Bestandteil der Spiele war. Auch in Dragon Quest Heroes II spielt er eine nicht zu verachtende Rolle. Sehr übersichtlich wird angezeigt, welche Gegenstände ihr besitzt, welche davon aufgewertet werden können und welche Rohstoffe dazu notwendig sind. Langes Herumsuchen gibt es in Dragon Quest Heroes II nicht, und das gilt nicht nur für den Kessel.
Alle Menüs präsentieren sich vorbildlich und selbst die Weltkarte ist kein Buch mit sieben Siegeln. In den weiten Gebieten, die ihr während des Abenteuers bereist, gelangt ihr hin und wieder an Teleportationspunkte. Aktiviert ihr sie, könnt ihr euch jederzeit zu ihnen teleportieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr gerade irgendwo in der Landschaft steht oder euch in der Stadt befindet. Nur in einem Gebäude solltet ihr nicht unbedingt sein ...
Die Aufgaben, die ihr im Laufe der Geschichte und der Nebenmissionen erfüllt, bestehen nicht nur aus simplem Monsterverkloppen. Sie bieten diesmal sogar Zonen, in denen ihr zum Beispiel Schalterrätsel lösen müsst. Zudem trefft ihr auf euren Reisen immer wieder auf Personen, die eure Hilfe benötigen – oder euch wertvolle Tipps geben. Doch Vorsicht: Auch besonders starke Gegner lauern in der Wildnis auf euch. Ihr solltet euch gut überlegen, ob ihr sie attackiert. Nicht selten sind sie in der Lage, mit wenigen Hieben eure komplette Gruppe auszulöschen.
Hilfe durch menschliche Spieler
Ihr müsst euch übrigens keine Sorge machen, dass ihr euch zu Spielbeginn vielleicht für die falsche Kämpferklasse entscheidet. Im Laufe des Spiels erhaltet ihr die Möglichkeit, die Berufung zu wechseln und zum Beispiel statt Krieger ein Priester zu werden. Ihr beginnt dann zwar in der neuen Berufung wieder bei null, die ersten Levelaufstiege sind aber schnell erledigt. Der Wechsel der Berufung gibt euch freie Hand, euren Charakter zu entwickeln und so zu spielen, wie ihr möchtet.
Sogar an einen Multiplayer-Modus wurde in Dragon Quest Heroes II gedacht, auch wenn er recht einfach ausgefallen ist. So könnt ihr andere Spieler wie bei Dark Souls um Hilfe bitten, zum Beispiel wenn ihr mit einem Bossgegner nicht zurechtkommt. Wartet einfach, bis die anderen Spieler eure Welt betreten, und erledigt euren Feind mit ihrer Hilfe. Komplett im Koop aber lässt sich der Titel nicht spielen. In Konkordia bietet euch eine Händlerin zudem die Option, einen Arenakampf gegen und mit anderen Spielern zu bestreiten.
Mehr als gelungen ist die technische Seite des Spiels, zumindest auf der PS4, auf der wir den Titel getestet haben. Es läuft durchweg flüssig mit 60 fps, unabhängig davon, wie viele Gegner sich gerade auf dem Bildschirm tummeln. Während die Gebiete teils ein wenig trist und eintönig sind, wurden die Monster und Charaktere sehr liebevoll und ansehnlich gestaltet. Von der Schleimette über Naschkatzen bis hin zu richtig dicken Brocken trefft ihr auf alle Monster, die in der Dragon-Quest-Serie Rang und Namen haben. Auch der Sound bietet viele bekannte Stücke, Fans der Serie fühlen sich sofort heimisch.
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