Test - Dragon Ball Z: Battle of Z : Kame-Hame-Ha!
- PS3
- X360
Von Charakteren und Karten
Nicht alle Figuren stehen direkt zur Verfügung, manche müssen nach und nach durch das Erfüllen der Missionen freigespielt werden. Das gilt übrigens auch für den Koop- und den Mehrspielermodus, denn diese sind zu Beginn noch gesperrt. In den Kämpfen sammelt ihr nebenbei Belohnungen ein. Zum einen verdient ihr euch Karten, zum anderen findet ihr einmalig verwendbare Items. Die Karten verbessern bestimmte Werte eurer Charaktere dauerhaft. Pro Charakter könnt ihr jedoch nicht dieselbe Karte mehrmals einsetzen, was ein wenig schade ist.
Alle Charaktere verfügen neben den normalen Angriffen auch über spezielle Attacken. Diese erfordern Genki-Energie, die ihr im Verlauf eines Kampfes sammelt. Ist der Balken gefüllt, könnt ihr eine sehr mächtige Attacke vom Stapel lassen, die nicht selten bei mehreren Gegnern ordentlich Schaden anrichtet. Nicht alle Charaktere haben eine Spezialattacke, darauf solltet ihr bei der Team-Zusammenstellung achten. Oft reicht es jedoch, wenn ihr wild auf den normalen Angriffstasten herumhämmert. Auch wenn die Bosse recht harte Brocken sind, könnt ihr sie auch so besiegen, zumindest wenn ihr das Ausweichen nicht vergesst.
Ein Graus für Serien-Fans: Fehler in der Handlung
Viele kleine Zwischensequenzen sollen die Geschichte vorantreiben. Leider stehen genau bei diesen Sequenzen Serienkennern die Haare zu Berge. Zu oft werden Dinge anders erzählt, als es in der Serie der Fall war beziehungsweise ist. Die Präsentation der Sequenzen läuft natürlich im Anime-Stil ab. Das Spiel an sich sieht mit dem verwendeten Cel-Shading-Look recht gut aus, jedoch nur auf den ersten Blick. Die Umgebungen in den Missionsarealen sind allesamt recht trist und die Texturen eher langweilig. Die Charaktere sehen jedoch sehr gut aus, was auch für deren Kampfanimationen gilt. Aber auch hier gibt es Mängel: Bei starkem Wind flattern zum Beispiel die Haare, die Kleidung bleibt jedoch starr, als würde kein Lüftchen wehen.
Die Bildschirmtexte sind in deutscher Sprache. Den Protagonisten könnt ihr entweder im japanischen Original lauschen oder ihr stellt die englischen Sprecher ein. Der Soundtrack geht in Ordnung und bietet viele Stücke, die aus der Serie bekannt sind. Auch die Steuerung ist okay, jedoch müsst ihr für spezielle Komboattacken umfangreiche Tastenkombinationen erlernen. Aber, wie geschrieben, auch per Tastenhämmern kommt ihr zum Ziel.
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