Test - Dirt 5 : Next-Gen-Premiere für Codemasters
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Fazit
Die Karriere von Dirt 5 fällt zwar etwas kurz aus, trumpft aber mit jeder Menge Abwechslung, entsprechendem Fuhrpark und interessanten Kursen auf. Auch die Physik der mannigfaltigen Fahrzeugtypen steht klar auf der Habenseite. Ob Kies, Matsch, Eis oder Schnee, da steckt ein dicker Batzen Fahrspaß drin, ganz besonders in 120 Hz. Zudem dürfte der Playground-Modus samt Editor die Freude ein ganzes Stück verlängern. Wenn das Können der etwas wankelmütigen KI gefixt wird, sehe ich auf der spielerischen Seite also kaum Schwächen.
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Technisch bin ich aber keineswegs zufrieden. Dirt 5 sieht nicht so schlecht aus, wie es einige Youtube-Videos suggerieren wollen. Schon gar nicht für ein Cross-Gen-Spiel. Einige schöne technische Sperenzchen, kräftige HDR-Kontraste und vor allem die teils heftigen Wettereffekte können sich sehen lassen. Stellenweise flache Texturierung, die auffällig abflachende Design-Qualität, die sich hin und wieder überraschend einschleicht, und nicht zuletzt die derzeit noch regelmäßigen Abstürze der PC-Fassung sind dagegen Ärgernisse, die das Gesamtergebnis stärker beeinflussen, als der spielerische Anteil verdient hat.
Überblick
Pro
- geschmeidiges Arcade-Fahrgefühl
- gute Massevermittlung bei den Autos
- schneller, unkomplizierter Fahrspaß
- abwechslungsreiche Veranstaltungen
- viele Schauplätze und Kurse
- Playground-Modus samt Editor
- stellenweise nette Grafik
- stellenweise beeindruckende Wettereffekte und Tageszeiten
- stellenweise effektive HDR-Kontraste
- Splitscreen-Modus (auch auf dem PC)
- 120-Hz-Unterstützung (Plattform- und Modus-abhängig)
- von SSD praktisch keine Ladezeiten
Contra
- Streckeneditor mit umständlicher Bedienung
- grafisch heftige Qualitätsschwankungen
- stellenweise schlampiges Gesamtdesign
- gelegentliche Abstürze (PC)
- Lenkradunterstützung wird nachgeliefert
- wankelmütige KI-Stärke
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