Test - Die Sims 2: Haustiere : Die Sims kommen auf den Hund
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Was haben die Sims seit ihrem Debüt nicht schon alles erlebt? Sie haben den Uni-Campus unsicher gemacht, fröhliche Partys gefeiert und sogar Zaubertricks gelernt. Was fehlt da eigentlich noch? Ach ja, wie wäre es denn mit dem einen oder anderen Haustier?
Wie der Name schon verrät, dreht sich in diesem Add-on zu 'Die Sims 2' alles um die lieben Vierbeiner – und andere Tiere. Zu Beginn steht ihr erst mal vor der Wahl, welcher Begleiter es denn sein soll. Die größte Auswahl gibt es bei den Hunden und Katzen, die jeweils mit zahlreichen Rassen und Farbvariationen daherkommen. Wer eine Vorliebe für Details hat, darf sogar noch tiefer gehen und die Wesenszüge der Vierbeiner festlegen. Soll es etwa ein fauler Schäferhund sein, der noch dazu auf das Wort "Erziehung" einen großen Haufen setzt? Oder doch lieber ein ebenso verspielter wie aufgeweckter Dalmatiner, der seinem Herrchen bzw. Frauchen sprichwörtlich aus der Hand frisst? Die Wahl liegt bei euch. Zu den pelzigen Freunden gesellen sich noch einige Fische oder Papageien. Diese sehen zwar schick aus, bieten jedoch weitaus weniger Interaktionsmöglichkeiten und sind daher auch weitaus weniger interessant.Eine Frage der Erziehung
Kaum ist das Haustier in die heimischen vier Wände eingezogen, geht der Ärger schon los. Das neue Familienmitglied verrichtet sein Geschäft auf dem teuren Perserteppich oder wetzt seine Krallen am ebenfalls nicht gerade billigen Designerhocker. Um den Vierbeinern Manieren beizubringen, stehen den Sims mehrere Möglichkeiten offen. Haben die Tiere beispielsweise etwas falsch gemacht, weist man sie streng zurecht. Waren sie lieb, wirken ein paar Streicheleinheiten wahre Wunder. Auf diese Art und Weise bringt ihr ihnen auch so manchen Trick bei – vom Pfötchengeben bis hin zum Singen. Apropos Singen: Karriere machen Hunde auf Wunsch ebenfalls: Von einer Laufbahn als tierischer Schauspieler zum Mitglied beim Sicherheitsdienst ist alles möglich. Allerdings gibt es bei aller Niedlichkeit und Alltagsbereicherung durch die Tiere einen großen Nachteil: Die Vierbeiner nehmen viel Zeit in Anspruch und davon haben die Sims sowieso meist viel zu wenig. Die Konsequenz: Irgendeinen Aspekt vernachlässigt ihr zwangsläufig.
Niedliche RackerBei der Präsentation gibt sich das Add-on keinerlei Blöße. Die Tiere sind allesamt ebenso detailliert wie liebevoll in Szene gesetzt. Wenn so ein kleiner Kläffer vergnügt vor sich hin bellt und mit den Sims herumtollt, hüpft das Herz vor Freude. Die wenigen neuen Soundeffekte passen ebenfalls hervorragend zu der Thematik.
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