Preview - Destiny : Schicksalhaftes Spiel
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Mammutprojekt, Hoffnungsträger, Risiko: Destiny ist ein Spiel der Superlative. Bungie und Activision haben sich zusammengetan, um einen Ego-Shooter auf die Beine zu stellen, der neue Maßstäbe setzen soll. Die Erwartungen sind riesig, ebenso wie die Fallhöhe, sollte das Projekt nicht den erwünschten Effekt bei den Spielern haben. Wie gut oder schlecht wird Destiny? Wir sind der Sache am Stand von Activision nachgegangen.
Kaum hatten wir den Raum betreten, in dem Destiny angespielt werden konnte, ging es ohne Umschweife ins Spiel. Uns wurde direkt die Klasse des Titans zugeteilt und wir mussten uns damit binnen weniger Sekunden arrangieren. Zu allererst galt es, die Steuerung zu verinnerlichen. Das war jedoch kein Problem, denn Destiny steuert sich wie jeder x-beliebige Shooter. Dennoch sind ein paar Details zu beachten. Halten wir die Sprungtaste gedrückt, während wir uns in der Luft befinden, aktiviert sich das Jet-Pack, mit dem wir uns für kurze Zeit in die Lüfte erheben können. Zudem erreichen wir höher gelegene Areale damit weitaus einfacher als zu Fuß.
Während des Spielens lädt sich stetig eine Leiste am unteren linken Bildschirmrand auf. Erreicht diese ihr Maximum, seid ihr in der Lage, eine Spezialattacke auszuführen. Jede Klasse verfügt dabei über eine individuelle Attacke. Der Titan beispielsweise macht einen Satz in die Luft und stürzt anschließend mit voller Wucht auf die Erde zurück. Jeder, der sich im Radius dieser Attacke befindet, wird in Mitleidenschaft gezogen und erleidet großen Schaden. Generell ist der Titan auf den Nahkampf spezialisiert. Konkret heißt das, dass selbst Faustschläge den Gegnern viel Energie abziehen.
Ähnlich wie in vielen Rollenspielen seht ihr, wie viele Trefferpunkte ihr euren Feinden abzieht. So wisst ihr sofort, ob eine neu gefundene Waffen stärker ist als die vorherige. Das Entdecken neuer Ausrüstungsgegenstände ist eines der zentralen Elemente in Destiny. So verbessert ihr nicht nur eure Offensiv- und Defensivwerte, sondern nehmt gleichzeitig Einfluss auf das Aussehen eurer Spielfigur. Ersteres würde jedoch zu Problemen im kompetetiven Mehrspielermodus führen, da diejenigen Spieler einen erheblichen Vorteil hätten, die bereits viele Stunden in Destiny verbracht haben.
Bungie hat sich deswegen eine Lösung überlegt. Eure Offensiv- und Defensivwerte spielen in den kompetetiven Modi keine Rolle. Stattdessen wirken nur Perks, die ihr im Laufe des Spiels nach und nach freischaltet. Im Menü könnt ihr eure Ausrüstung wechseln und Statuswerte einsehen. Eure Spielfigur kann maximal auf drei Waffen im laufenden Spiel zurückgreifen. Seid ihr mit der Auswahl eurer primären oder sekundären Waffen unzufrieden, tauscht ihr diese im Menü aus.
Besonders positiv bleibt uns der Schwierigkeitsgrad von Destiny in Erinnerung. Selbst auf Normal war jede feindliche Begegnung eine Herausforderung. Solltet ihr einmal das Zeitliche segnen, können euch eure Team-Kameraden schnell wiederbeleben. Erst wenn alle Mitglieder eines Squads gefallen sind, gilt eine Mission als gescheitert. Eure Energieanzeige regeneriert sich automatisch, wenn ihr für bestimmte Zeit keinen Schaden erleidet.
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