Sechs Stunden mehr vom besten Action-Spiel des letzten Jahres, dessen atemlose Verausgabungen erste Erschöpfungserscheinungen spüren lassen
Control gilt völlig zurecht als das wahrscheinlich beste Action-Spiel des letzten Jahres. Seine Markenzeichen wie die brachiale Action, die mysteriöse Atmosphäre und das verschachtelte Leveldesign nach derzeit modischem Metroidvania-Muster gipfelten in einem Kampfsystem, das sich mit seinen mächtigen Telekinese-Fähigkeiten einzigartig spektakulär anfühlte.
Wem es davon nach Durchspielen des Hauptspiels nach mehr gelüstet, bekommt mit dem DLC The Foundation sechs zusätzliche Stunden mit dezenten Neuerungen und ausgefuchsteren taktischen Möglichkeiten. Gleichzeitig veranschaulicht die Erweiterung aber auch, dass sich das Spielkonzept der immer gleich ablaufenden, Sandbox-artigen Arena-Wellenkämpfe allmählich abnutzt und spielerisch streng genommen nur noch auf der Stelle tritt. Wem schon das letzte Viertel der Originalkampagne reichlich zäh und tretmühlenartig vorkam, braucht den DLC eigentlich gar nicht zu spielen.
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