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Test - Bulletstorm : Kastriertes Killerkommando

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Wie ihr das macht, überlassen die Entwickler der Kreativität desjenigen, der vor der Mattscheibe sitzt. Um euch herum befinden sich viele "nützliche" Gegenstände, damit ihr euren Ideen freien Lauf lassen könnt. Kakteen, Stacheldraht oder unendliche Tiefen eignen sich beispielsweise hervorragend für die Todesinszenierung, aber auch kurz und schmerzlos mit den Klassikern, wie der harmlos aussehenden, aber umso durchschlagskräftigeren Pistole, klappt's wunderbar.

Bombenstimmung in Mutantenland

Nach und nach habt ihr den Finger mal am Abzug aller acht Waffen. Einerseits, weil ihr an bestimmten Stellen beispielsweise um den Einsatz des Scharfschützengewehres, dessen Kugeln ihr im verlangsamten Flug durch den rechten Analog-Stick kontrolliert, nicht herumkommt. Andererseits, weil es sich lohnt, der kranken Fantasie der Entwickler nachzueifern. Eine besonders coole Aktion verläuft dann zum Beispiel so: Per Elektropeitsche holt ihr euch einen Mutanten aus der Masse heran, umwickelt ihn mit den zwei per Kette verbundenen Sprengstoffkugeln und kickt ihn wieder zurück zu seinen Freunden, die sich nach dem Drücken des Auslösers über das explosive Geschenk freuen werden. 

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Das sieht nicht nur verdammt cool aus, sondern hat auch Sinn. Irgendwie. Schließlich flackern für besonders coole, einfallsreiche Abschlachtungen massenweise Punkte auf dem Bildschirm auf. Diese sind Teil des Skillshot-Belohnungssystems und spornen euch nicht nur dazu an, immer neue Tötungsvarianten zu entdecken und mehr Punkte zu sammeln, sondern sind für euer Überleben essenziell. Über Versorgungskapseln, die mit euch auf Stygia hinuntergekracht sind, füllt ihr das Magazin mit neuen Patronen auf oder verpasst der Waffe zum Beispiel mit einem alternativen Feuermodus eine Überarbeitung.

Rette sich, wer kann

Man ertappt sich aber allzu oft dabei, auf die coolen Aktionen zu verzichten, um erst mal sein eigenes Gesäß aus dem Fadenkreuz der Gegner zu nehmen und anschließend mit einer der Kanonen effektiv den Weg freizuräumen. Vor allem im späteren Verlauf kommt ihr durch die Stärke und Anzahl der Supersoldaten von General Serano derart in Bedrängnis, dass für solche seelenruhigen Kinkerlitzchen oft keine Zeit mehr bleibt. Und weil ihr auch ohne stylische Kombos die Gegner pulverisiert, verkommt Bulletstorm nach der anfänglichen Euphorie und der Entdeckungslust am Ende zu einem üblichen Shooter.

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