Preview - Brothers in Arms: Furious 4 : Halt! Schweinhund!
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Wenn das unser geflüchteter Exverteidigungsminister mit dem falschen Doktortitel noch erlebt hätte! Da hat man sich gerade wieder an den Begriff „Krieg" im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch gewöhnt, schon holen die Amis die ganzen alten Klischees über Nazi-Deutschland aus der Mottenkiste.
Nachdem die Entwickler die Serie auf links gezogen haben, wirkt Brothers in Arms: Furious 4 wie eine spielbare Version von "Inglourious Basterds", dem Kriegsfilm von Quentin Tarantino. Besonders die abgefahrenen Charaktere und die Brutalität sorgen für Parallelen zwischen Film und Spiel.
Furchtlos und furchtbar
Es ist schon eine lustige Truppe, die sich da zusammengefunden hat: Chok, ein blutrünstiger Soldat, Montana, ein Hüne mit enormen Kräften, Stitch, ein psychopathischer Sanitäter, und schließlich Crockett, der furchtlose Texaner. Ihr ahnt es vielleicht schon: Jeder der mehr oder weniger durchgeknallten Typen bringt seine ganz speziellen Fähigkeiten und Waffen mit aufs Schlachtfeld. Vereint wird das abstruse Quartett eigentlich nur durch sein Missionsziel: den Führer ausschalten. Ihr seid dabei entweder im Einzelspielermodus mit CPU-Kameraden unterwegs, stürmt im Koop-Modus zu zweit los oder geht online mit maximal drei Mitspielern auf die Jagd nach deutschen Soldaten.
Genau wie "Inglourious Basterds" nimmt sich das Spiel den Zweiten Weltkrieg als Szenario, um drumherum eine fiktive Handlung zu basteln. Es sieht nicht gut aus um den Rest der Welt im Jahre 1944, die Nazis sind auf dem Vormarsch. Da hilft nur eins: dem Führer das Lebenslicht ausblasen und somit die Deutschen stoppen. Soweit die nicht gerade ausufernde Geschichte um die furiosen vier. Und so stürmt ihr im Team durch Deutschland, immer auf der Suche nach dem bösen Diktator.
In die Falle getappt
Die auf der E3 vorgespielte Demo beginnt mit einem kurzen Briefing, in dem ein launiger Sprecher mit viel Humor die Situation erläutert. Das Quartett soll in einer typisch deutschen Kleinstadt nach dem Führer suchen. Da das lautlose Vorgehen nicht gerade die große Stärke der Truppe ist, werden die Nazischergen auf die Eindringlinge aufmerksam und es entbrennt bald das erste Feuergefecht. Die Schreie der aufgeschreckten Germanen, die einen sofort an das erste Medal of Honor erinnern, werden immer wieder vom Krach der Feuersalven übertönt.
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