Preview - Brigade E5: New Jagged Union : Brigade E5: New Jagged Union
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Zwei Jahre nach dem letzten 'Jagged Alliance'-Titel kommt jetzt mit 'Brigade E5: New Jagged Union' ein Quasi-Nachfolger in die Läden. Gestartet als Fanprojekt hat sich die russische Softwareschmiede Apeiron des Spiels angenommen. Wir durften für ein Preview schon mal Probe spielen.
Was lange währt ...Zwei Jahre nach dem letzten 'Jagged Alliance'-Titel und zwei angekündigten, aber nie erschienenen Fortsetzungen kommt jetzt mit 'Brigade E5: New Jagged Union' ein Quasi-Nachfolger in die Läden. Gestartet als Fanprojekt hat sich die russische Softwareschmiede Apeiron des Spiels angenommen. Was Fans der Original-Serie besonders freuen wird: Mit Shaun Lyng ist der Designer und Script-Autor der 'Jagged Alliance'-Serie mit an Bord. 'Brigade E5 New Jagged Union' spielt vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs in dem fiktiven mittelamerikanischen Staat Palinero. Ihr schlüpft in die Rolle eines Söldner-Generals, der sich auf eine der drei Seiten des Konflikts schlägt und im Laufe des Spiels eine Söldnertruppe aufbaut. Zur Auswahl steht am Anfang einer von sechs Charakteren mit unterschiedlichen Eigenschaften und Waffen, dem ihr dann noch eine Spezialisierung, wie z.B. Sniper oder Engineer, und eine Hintergrundgeschichte verpasst und schon kann's losgehen.
Mach mal Pause'Brigade E5 New Jagged Union' kommt als rundenbasiertes, taktisches Echtzeit-Strategiespiel daher. Dabei arbeitet das Spiel mit dem so genannten Smart-Pause-Mode, d.h. ihr bewegt euren Söldner bzw. später die Gruppe in Echtzeit über die Karten und sowie ein Ereignis eintritt, schaltet das Spiel in den rundenbasierten Modus, wo ihr nach Herzenslust eure weitere Taktik planen könnt. Wie in einem solchen Spiel nicht anders zu erwarten, liegt eure Aufgabe meistens darin, Gegner auf möglichst taktisch kluge Weise ins Jenseits zu befördern. Darum liegt der Schwerpunkt natürlich auch auf den Gefechten – hier wird Realitätsnähe groß geschrieben. Verschiedenste Faktoren beeinflussen eure Trefferquote und euren Erfolg: die Deckung, das Tageslicht, die Sichtbarkeit des Gegners und natürlich auch eure Skills und eure Waffen. Nur wer hier gut plant, kann überleben.
This machine killsUm die Aufträge zu erledigen, braucht ihr vor allem eins: vernünftige Waffen. Und davon gibt es reichlich. 100 verschiedene Tötungsinstrumente stehen euch zur Verfügung, vom Revolver über das Scharfschützengewehr und die Maschinenpistole bis hin zum Granatwerfer. Dazu kommen noch Zubehör und Erweiterungen: Schalldämpfer, Zielfernrohr, Nachtsichtgerät. Hier wurde Wert auf möglichst große Authentizität gelegt, was sich auch in der grafischen Umsetzung der Waffen widerspiegelt. Die Grafik kommt in reinem, frei zoombaren 3D daher. Das sieht ganz nett aus, kann aber nicht im Entferntesten mit aktuellen Spielen mithalten. Fans des Genres werden das aber wohl verschmerzen können. Nicht so schön waren allerdings – zumindest in der Preview-Version – diverse Abstürze, sehr lange Ladezeiten und selbst in einer moderaten Auflösung von 1024x786 kam es zu argen Hängern. Noch nicht getestet werden konnte der Mehrspielermodus, der mit allen wichtigen Modi wie 'Capture the Flag' oder 'Deathmatch' ausgestattet sein wird.
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