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Special - Level up! Die düsteren Geheimtipps von Bandai Namco : Little Nightmares, Get Even, Impact Winter

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Der süße Albtraum: Little Nightmares

Der Release von Little Nightmares rückt immer näher und ich freue mich riesig darauf. Seit seinem ersten Trailer hat mich der Stil dieses Spiels in seinen Bann gezogen. In Arvidsjaur konnte ich nun zum ersten Mal länger Hand anlegen und knapp eine Stunde draufloszocken. Mit der kleinen Heldin Six bewegt ihr euch durch eine albtraumhafte Welt, die von ziemlich ekelhaften Kreaturen bewohnt wird, die dem Kopf eines französischen Kunstfilm-Regisseurs entsprungen sein könnten.

Vom Spielprinzip her ist Little Nightmares ein Abenteuerspiel, bei dem ihr von Bildschirm zu Bildschirm eilt. Dabei stehen aber weniger pixelgenaue Sprünge im Vordergrund als vielmehr kleinere Umgebungsrätsel. Dadurch erinnert Little Nightmares stark an Limbo und auch Inside. Allerdings gibt es bei Little Nightmares mehr als nur eine Ebene. Das Spiel nutzt den dreidimensionalen Raum etwas mehr aus.

In dem Abschnitt des Spiels, den ich anzocken konnte, wurde Six von einem ganz bestimmten Gegnertyp gejagt: einem Mann mit sehr kurzen Beinen, aber dafür ekelhaft langen Armen. Seine knochigen Finger tasten auf der Suche nach heimlichen Eindringlingen über den Boden.

Zum Glück hat diese Figur eine Augenbinde und kann euch nicht sehen. Das wird natürlich durch sein sensibles Gehör kompensiert. Und so beginnt ein Katz-und­-Maus-Spiel, das nervenzerreißend ist. Während ihr versucht dieser Figur nicht in Hände zu fallen und sie mit dem gezielten Werfen von Gegenstände ablenkt, manövriert ihr vorsichtig um sie herum. Das sind Momente, in denen Little Nightmares ganz stark ist.

Leider werden diese starken Momente immer wieder mal von Trial-and-Error-Passagen unterbrochen. Kleinere Herausforderungen, bei denen man das Gefühl hat, sie wären nicht zu schaffen, ohne dabei mindestens einmal zu sterben. Das ist weder spielerisch noch bezüglich des Spaßfaktors sonderlich gut. Aber zum Glück waren es nur wenige Momente, die in diese Richtung gingen.

Fazit: Atmosphärisch äußerst dicht, punktet Little Nightmares schon jetzt durch seinen Stil. Es hat das Potenzial, eine DER Perlen des Jahres 2017 zu werden.

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