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Test - Assassin's Creed 2: Fegefeuer der Eitelkeiten : Das fehlende Stück taucht auf

  • X360
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Nach der Schlacht von Forli erreicht uns nun die zweite fehlende Episode des Hauptspiels, genannt Segment 13. Schon beim ersten kostenpflichtigen DLC waren die Spieler wenig begeistert, ausgelassenen Content nachträglich zu bezahlen. Lohnt es sich diesmal mehr als beim ersten Versuch?

Wir erinnern uns: Ezio wurde bei den Ereignissen der Schlacht um Forli der Edenapfel von einem dubiosen Mönch entwendet. Diesen wiederum finden wir in Florenz wieder, wo er die Macht des Artefakts nutzt, um mit Hilfe von neun einflussreichen Bürgern das Volk auf seine Seite zu bringen und die Stadt in seine Gewalt. Das muss natürlich verhindert werden. Nach einiger Schnetzelei entschließen sich Ezio und Macchiavelli, die neun aufgehetzten Bürger zu eliminieren, um dem Mönch Savoranola seine Machtbasis zu entziehen und das Volk von Florenz zum Aufstand zu bewegen.

Anders als im eher kampflastigen Schlacht um Forli dürft ihr euch diesmal wieder mehr als Assassine austoben. Es gilt, die neun Bürger möglichst unentdeckt auszuschalten, was streckenweise gar nicht so einfach ist. Ein bisschen Planung und geschicktes Vorgehen sind gefragt, denn einmal entdeckt, ist die jeweilige Mission beendet. Habt ihr die Zielperson erstmal erlegt, ist aber alles egal und ihr müsst nur noch in die Anonymität verschwinden, was zumeist auch sehr einfach gelingt.

Neben den neun neuen Opfern gibt es nur wenig neues. Zwar findet die ganze Aktion in einem bisher noch nicht freigeschalteten südlichen Viertel von Florenz statt, aber nach Aktivierung der sieben Aussichtspunkte dort hat man im Grunde alle Neuerungen schon gesehen. Keine neuen Nebenaufträge, keine neuen Gegenstände und keine neuen Ideen. Lediglich die Nutzung von Fahnen als Sprungbrett ist frisch, wird aber im Grunde nicht wirklich benötigt.

Immerhin, die Dialoge bewegen sich auf einem deutlich höheren Niveau als bei der Schlacht um Forli, die Zwischensequenzen sind ordentlich und die Episode an sich ist interessant. Weniger schön ist allerdings, dass das Ende recht unbefriedigend bleibt und auch technisch seine Macken hat, denn eine lautlose Bevölkerungsmenge ist schon etwas seltsam.   

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Für den moderaten Preis von 320 MS-Punkten geht das Fegefeuer der Eitelkeiten durchaus in Ordnung. Rund zwei Stunden Spielzeit mit recht interessanten Missionen werden geboten und runden das Hauptspiel inhaltlich weiter ab. Leider gibt es keine weiteren Neuerungen und das Ende wirkt in Summe unbefriedigend.

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