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Preview - Army of Two : Männerfreundschaft im Krieg.

  • PS3
  • X360
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Zumindest ist für all diejenigen gesorgt, die lieber allein spielen wollen oder niemanden finden: Der Mitspieler kann auch von der KI gesteuert werden. Er hört auf Kommandos, lässt sich so indirekt steuern und agiert dabei durchaus clever. Das kann man auch von den Gegnern behaupten, zumindest solange deren Kommandanten noch am Leben sind. Schaltet man die über ein spezielles Symbol erkennbaren Strippenzieher aus, werden die übrigen computergesteuerten Akteure daraufhin deutlich weniger koordiniert angreifen. Richtig Angst muss man vor ihnen aber ohnehin nicht haben, lediglich die auf den Spieler zurennenden Selbstmord-Attentäter sind richtig gefährlich.

Pimp my Weapon ...

Abseits des kooperativen Modus gibt es über 'Army of Two' herzlich wenig zu schreiben. Zur Story ist kaum etwas bekannt. Eine private Militärorganisation engagiert ehemalige Marines und Soldaten, formt diese zu Eliteagenten und schickt diese in diverse Krisengebiete rund um den Globus, darunter Irak, Somalia und Afghanistan. Viel interessanter ist dagegen die Option, Waffen und Alter Ego gegen Bares aufzurüsten. Die Schießprügel können so mit Schalldämpfern, Schutzschilden, Granatwerfern, Zielfernrohren und vielem mehr ausgestattet werden. Jedes Upgrade verändert die vier Grundeigenschaften Genauigkeit, Schaden, Schnelligkeit und Aggro. Auch der Charakter kann mit besseren Westen und neuen Gesichtsmasken individualisiert werden.

Optisch braucht sich das Actionspektakel auf Basis der Inertia Engine nicht zu verstecken, es hebt sich allerdings auch nicht positiv von seiner Konkurrenz ab. Auch die Akustik orientiert sich an dem, was man von diversen Genrevertretern kennt. Hier und da sollen die Charaktere aber im Stile von 'Bad Boys' und 'Leathal Weapon' saucoole Sprüche ablassen, die den Spieler und seinen Kameraden wohl zwangsläufig zum Lachen bringen werden. Die Steuerung bleibt klassisch: Euren Charakter navigiert ihr über die beiden Analog-Sticks, mit den Triggern wird geschossen, die Buttons sind zudem mit Sonderaktionen belegt. Wer beispielsweise den Y-Knopf drückt, macht einen Sprung zur Deckung. Wer ihn ein zweites Mal berührt, springt über das Hindernis.

Auf unsere Frage hin, ob es einen turnierfähigen Modus - etwa ein 2-on-2, in dem vier Spieler in zwei Teams gegeneinander spielen - geben wird, wich man uns mehr oder weniger aus. Noch hat man diesbezüglich nichts anzukündigen, hieß es. Electronic Arts halte sich aber die Möglichkeit offen, noch bis zur Veröffentlichung im November dieses Jahres das ein oder andere Geheimnis zu lüften. Auch eine Version für PC-Spieler scheint - anders als eine Wii-Portierung - nicht gänzlich ausgeschlossen. Hier wird man aber erst in einigen Monaten mehr wissen.

Fazit

Sören Lohse - Portraitvon Sören Lohse
Mit einer unverschämten Leichtigkeit schickt sich 'Army of Two' an, eines der diesjährigen Highlights im Shooter-Genre zu werden. Das Konzept ist neu und konsequent umgesetzt, die Optik stimmt, der Coolness-Faktor ist enorm. Es bleibt abzuwarten, ob es EA gelingt, Profi-Spieler mit Neulingen zu vermischen und so die Community auf Trab zu halten. Ob sich 'Army of Two' mit gutem Sex messen können wird, hängt also von verschiedenen Faktoren ab; Die Vorzeichen stehen aber schon mal nicht schlecht. Wer jetzt Lust auf eine Proberunde hat, sollte einen Besuch der Games Convention in Betracht ziehen - dort soll der Actionkracher dem Publikum in einer spielbaren Fassung präsentiert werden.

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