Preview - Anno 2205 : Ubisoft erobert den Mond
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Ihr dürft also entsprechende Gebäude erweitern, ohne viel Geld für neue große Hauptgebäude auszugeben. Dieses Element und die Anbindung an Straßen sollen dazu führen, dass ihr deutlich freier in der Gestaltung eurer eigenen Stadt seid. Allerdings sind abgefahrene Schnellstraßen oder kreative Straßenverläufe wie in Cities: Skylines nicht möglich. In Anno 2205 wird alles im rechten Winkel gebaut.
Der Mond macht mobil
Dirk Riegert verspricht, dass die einzelnen Gebiete, in denen ihr baut, deutlich größer ausfallen werden als noch im Vorgänger. Zur Veröffentlichung am dritten November sollen es etwa ein Dutzend Ortschaften werden. Nicht alle bestehen nur aus kleineren Inselgruppen, wie es einst für die Serie typisch war. Es gibt auch Regionen auf dem Festland. Ihr könnt daher wahrlich gigantische Städte errichten. Ab einem gewissen Punkt ist allerdings die Expansion auf den Mond vorteilhaft. Dort verstecken sich die wertvollen Mineralien und Erden. Doch der Ausflug zum Erdtrabanten ist anfänglich kostspielig, die Versorgung mühselig.
Auf dem Mond gibt es neue Herausforderungen. Einerseits wollen die Bewohner nicht auf bestimmte Güter verzichten, selbst wenn jene sich nicht mehr auf der Erde befinden. Andererseits müsst ihr eure Kolonie aufgrund der fehlenden Atmosphäre vor Meteoriteneinschlägen schützen. Dafür baut ihr fleißig Schutzschilde. Leider durfte der Mond in der Alphafassung bei Ubisoft nur angeschaut und nicht angefasst werden.
Ein Übersichtsbildschirm zeigt eure Siedlungen auf der Erde und dem Mond an. Wollt ihr die Region wechseln, müsst ihr euch kurz gedulden, bis das Gebiet geladen ist. Währenddessen lassen sich diverse Statistiken anzeigen oder Handelsrouten planen. Grafisch ist Anno 2205 schon jetzt echt hübsch. Detailliertes Gewusel in den Gebäudeschluchten und eine enorme Weitsicht wissen zu gefallen. Eine neue schicke Kamerafahrt rückt Siedlungen und Städte in ein stylisches Licht.
Viele kleine Easter-Eggs sollen nicht nur für Schmunzler sorgen: So gibt es zum Beispiel eine Nebenaufgabe im Spiel, in der ihr die letzten wertvollen Materialien der Arche bergt. Anno-Fans wissen: Das war einer der Dreh- und Angelpunkte in Anno 2070. Doch im neuen Ableger ist es nur noch ein Relikt einer längst vergessenen Zeit. Einen richtigen Mehrspielermodus gibt es zwar nicht, jedoch sollt ihr indirekt mit anderen Spielern in Kontakt treten können. Stehen diese nicht zur Verfügung, übernimmt der Computer die Kontrolle über rivalisierende Unternehmen, mit denen ihr interagieren könnt. Wie das konkret aussehen wird, möchte Dirk erst in den kommenden Monaten enthüllen.
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