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Preview - Anno 2205 : Ubisoft erobert den Mond

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Bereits Anno 2070 zeigte, wohin die Reise der populären Wirtschaftssimulationsreihe gehen soll: weiter Richtung Zukunft. 135 Jahre, um genau zu sein. Die irdischen Energieprobleme sind noch nicht gelöst, weswegen mächtige Unternehmen nun zum Mond schielen. Das dort befindliche Helium-3 soll, einmal abgebaut, für genügend Saft auf der Erde sorgen. Doch der Weg dahin ist schwer, wie sich bei einer Anspielsitzung in Düsseldorf bei Ubisoft zeigte.

Im direkten Vorgänger Anno 2070 hatte man die Qual der Wahl zwischen erneuerbaren Energien und Energiegewinnung durch fossile Rohstoffe. Es gab also einen starken moralischen Fokus: Gebt ihr acht auf Mutter Natur oder verschmutzt ihr die Umwelt, um eure Bevölkerung am Leben zu erhalten? Dieses Thema wird in Anno 2205 eine untergeordnete Rolle spielen. Es geht weniger um das Wie, sondern vielmehr um das Wo. Und dieses Wo führt euch in ganz neue Sphären, nämlich auf den Mond. Doch dazu später mehr.

Creative Director Dirk Riegert geht zunächst auf die Veränderungen ein, mit denen ihr auf der Erde zu kämpfen habt. Natürlich ist der Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft wichtig und steht erneut im Vordergrund. Doch dem Team rund um Dirk ist es wichtig, die Gameplay-Formel etwas zu entschlacken, wobei betont wird: Es soll weniger kompliziert werden, ohne an Komplexität einzubüßen.

Ein Kniff, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, sind Straßen. Sie sind das A und O in jedem Wirtschaftskreislauf im neuen Anno. Vorbei sind die Zeiten, als ihr Gebäude einer Produktionskette in einem bestimmten Radius zueinander bauen musstet, damit sie funktionieren. Verbindet einfach alles mit einer Straße und Waren werden produziert. Trotzdem solltet ihr auf die Wege achten, denn kürzere Distanzen bedeuten eine effizientere Produktion. Falls ihr mit eurer Anordnung nicht zufrieden seid, könnt ihr endlich Gebäude im Nachhinein verschieben. Eine Premiere in der Geschichte von Anno.

Wir brauchen mehr Menschen! Oder Drohnen!

Abgesehen davon, dass ihr über genügend Ressourcen und finanzielle Mittel verfügen müsst, um neue Fabriken aus dem Boden zu stampfen, braucht ihr ausreichend Arbeiter. Also müsst ihr Unterkünfte bauen. Die meisten Gebäude sind modular aufgebaut, ihr könnt also Erweiterungen anschließen.

Anno 2205 - E3 2015 Gameplay Trailer
Hier gibt es erste Spielszenen aus dem neuen Anno 2205.

Nehmt beispielsweise die Algenplantage (Fleisch ist in Anno 2205 übrigens ein Luxusgut): Um die Produktion zu erhöhen, lassen sich weitere Felder angliedern. Ihr müsst also keine komplett neue Plantage errichten. Sollte euch Energie oder Arbeitskraft fehlen, könnt ihr sogar eine eigene Stromversorgung für diese Plantage platzieren oder Drohnen die Arbeit erledigen lassen. Auch die Logistik könnt ihr auf diese Weise aufwerten.

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